
Meine Zeichnungen einer Aktsession betrachte ich nochmal zuhause.
Hier fügte ich mit einem Strich das Rückgrat ein, denn dazu war in der Session keine Zeit mehr gewesen.
Was ich auch gerne zuhause mache, ist, bestimmte Striche zu verstärken, bei wesentlichen Konturen.
Diese Review-Technik hilft mir, Fehler zu erkennen, um sie evtl. das nächste Mal zu vermeiden.
Als Schachspieler sah ich mir auch immer zuhause die gespielten Partien nochmal an. Ich hatte da ja auch immer noch die Emotionen/Gedanken bei jedem Zug parat und konnte so nachvollziehen, wie ich zu der jeweiligen Entscheidung für Zug XYZ kam. Ich fand diese Technik sehr wichtig, wollte man erfolgreich spielen. Man will ja auch nicht endlos das Gleiche wiederholen, sondern begründet das nächste Mal anders vorgehen.
…

Beeindruckend, wie du an diese Tätigkeiten heran gehst und später alles nochmals Revue passieren lässt. Ja, ich denke auch, dass dadurch der Lerneffekt viel höher ist.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Während des zeichnens bin ich manchmal verunsichert, zuhause entdecke ich, dass dafür kein Grund existierte.
Liebe Grüße Gerhard
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Das Nachbetrachten ist auch für mich wesentlich. Doch verändere ich nachträglich fast nie, sondern lasse die „fehlerhafte“ Zeichnung stehen
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Da hast Du zweimal kommentiert, was ich freudig begrüsse!
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Ich dachte, der Comment sei nicht rausgegangen, und schrieb ihn nochmal.
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Vorhin erlebte ich das auch!
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Das Nachbetrachten ist auch für mich ganz wesentlich. Ich verändere aber fast nie nachträglich, sondern lasse auch das „Falsche“ stehen.
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Ich hatte an dieser Zeichnung eigentlich nichts verändert, sondern nur Striche verstärkt. Nur ein winziger Strich am Köpfchen.
Aber ich verstehe Dich, es geht nicht ums Geraderücken.
Unlängst verschenkte ich eine Zeichnung an ein Modell, es war die erste der Sitzung. Der Oberkörper war etwas zu kurz geraten, ich erwähnte es ihr gegenüber, aber das war im Grunde unnötig, denn so war mein Sehen gewesen, meine Adaption – und die hatte einen Wert an sich.
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Schön, wenn die Wirkung über den Tag hinaus geht…
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Für den Tag ist “nix”. Da könnte ich gleich mit dem Zeichnen aufhören.
Beim aktuellen Zeichnen erkenne ich Linienverläufe meist sogleich wieder. Dabei muß ich kein Anatom sein, der weiß, welcher Muskel da eine Rolle spielt..
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Da ich weder zeichnen bzw. skizzieren noch Schach spielen kann, muss ich meine Nachbetrachtungen bei anderen Gebieten machen. – Aber bei dir hat es zu Erfolg geführt.
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Ich hatte früher auch biographische Notizen nachbearbeitet. Wenn ich sie gleich danach las, waren sie des öfteren missverständlich, sogar für mich in zukünftigeren Zeiten.
So lernt man, genauer zu formulieren.
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