Zuhause und auswärts.

Dieses an ein aus Holz gefertigtes Teil erinnernde Stück habe ich vor Tagen in Ton gefertigt.
Noch trocknet es, dann kann es in den Ofen.

Vogelentwürfe. Das mittlere habe ich zweimal in Ton umgesetzt.

Auch dieses hier.
*
Dann war ich wieder mal beim Aktzeichnen.

Da ging einiges nicht so wie ich es gerne habe. Infolgedessen gelangen mir nur knapp 3 Zeichnungen.
Meine mitgebrachte Musik gefiel auch nicht. Lediglich zum Schluß Ólafur Arnalds, der isländische Musikproduzent, bekam “Praise”.
Zuhause dann war ich ziemlich angeknackst.
Ich zeichnete zu einem Video von Arnalds eine x-beliebige Zeichnung:

Wer sich das Video anschauen will: Es ist von Cercle produziert und zeigt Arnalds plus Band in einer isländischen Landschaft. Leicht zu finden.
Ich sah ihn übrigens in Würzburg vor etwa 15 Jahren auf dem U&D.
Mittlerweile ist er natürlich eine große Nummer.

Die Vögel werden toll. Die Aktzeichnung gefällt mir sehr gut und die letzte Zeichnung, die du angeblich im leichten Frust gezeichnet hast, wirkt auf mich leicht und schwungvoll – eine Reihe von Tonkrügen: schön!
Lieben Gruss,
Brigitte
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Ja, Brigitte, der Frust war da schon etwas im Abklingen. Dazu die wunderbare Musik von Arnalds.
Liebe Grüsse
Gerhard
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Also, ich wünschte, ich könnte so “missratene” Zeichnungen produzieren …
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So hat halt jeder seins.
Ich bin in manchem gut, etwa Schach, dafür in anderen schwach, etwa als Handwerker oder Gärtner.
Beides würde ich gerne besser können. Auch bin ich ein schwacher Koch.
Einen Freund imponierte einst mein Kopfrechnen, da war ich extragut.
Dann war ich in Deutsch der Könner schlechthin, beim nächsten Deutsch-Lehrer allerdings unfähig, als es um Textanalyse ging.
Kafka mochte ich sehr.
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Ausdrucksvolle Akrzeichnung!
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Ja, die Haltung, die sie einnahm, war gut. Eine geschlossene Foprm ist meist besser als eine langgestreckte.
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ich glaub die langgestreckte taugt mehr fürs reale Leben…
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Die Akt-Zeichnung – ist, mit Künsller-Augen betrachtet – doch wieder sehr schön.
Und was sagt die Haltung des “Objekts” ( die natürlich eigentlich ein menschliches Wesen mit Herz und Gemüt und einem persönlichen Schicksal ist, – was den Künstler aber nicht zu interessieren hat)?
Sie ist irgendwie unglücklich. Aber vielleicht ist nicht sie es, sondern der Künstler selbst, der dies gerade in ihr wahrnimmt, als einem “Objekt” (als daß sie ja auch nur selbst gesehen werden will, um etwas Geld hinzuzuverdienen,was sie dringend benötigt für ihr ganz noemalesAlltagsleben)
)
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Ich bin mit ihr gut vertraut und sie ist kein Objekt für mich.
Sie offeriert die Möglichkeit, die Verläufe der Linien am Körper zu studioeren und dafür sind wir sehr dankbar,
Es wird auch meist geklatscht zum Schluß, als Anerkennung,
Sie hat etwa 8 Haltungen eingenommen, mit einer Pause dazwischen.
Wir haben auch Modelle, die aus Neigung gerne stehen, nicht des Geldes wegen. Es gibt sogar Künstlerinnen, die mal stehen.
Ich finde auch gut, daß Mann und Frau als Modell sich fast die Waage halten.
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Danke, das vermittelt einem Außenstehenden einen ungefähren Einblick.
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Das freut mich.
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An manchen Tagen erscheint nichts zu gelingen, genau das Unperfekte gibt die Spannung
dir gelingt doch so Vieles
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Ich bin unzufrieden, wenn das Mögliche nicht ausgeschöpft werden kann. Beim Aktzeichnen habe ich ganz ganz selten Tage, an denen mir kaum was gelingt.
Um meine Seele zu streicheln, habe ich gleich danach zuhause ein paar Zeichnungen gemacht, ohne irgendeine Richtung.
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