Möbius Hope

Petra Pawlofsky hat ja, wie die meisten wissen, ein Projekt gegründet, das das Thema Hoffnung trägt.

Ich wähle hierfür die locker-leichte Spielerei dreier Möbiusbänder.

Diese drei Bänder sind für sich einzeln verdreht (Möbius) und dann noch zusätzlich ineinander verschlungen.
Also scheint Wirrwarr vorprogrammiert!

Dennoch hat dieses Ensemble in all seiner Verzahnung hier dafür gesorgt, daß ein harmonisch Ganzes daraus wurde – eine befriedete Form sozusagen.
Kann es nicht grundsätzlich sein, daß sich Wirrwar nicht auch entwirren lässt, ohne dabei das Komplexe hinter sich lassen zu müssen?

In der Vorstellung ginge das.
Was wäre dafür nötig? Oder gibt es sowas wie Selbstheilungskräfte?! Bewegt man nämlich diese Papierkonstruktion nur lange genug sacht durcheinander, dann entsteht ab und an etwas Feines und wirklich Harmonisches.


13 thoughts on “Möbius Hope

  1. Etwas merkwürdig finde ich das ja schon: da hast du drei schön ordentliche Papierstreifen, die du absichtlich durcheinander bringst, um sie dann zur Illustration von Hoffnung auf Neuordnung einzusetzen. Des Menschen Forschergeist ist sein Himmelreich! Es ist ja wirklich nicht einfach, Abstraktes wie Hoffnung zu veranschaulichen, und jeder Versuch trägt zu einem umfassenden Verständnis bei.

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    1. Das Objekt hatte ich ja schon vor einem Jahr gemacht, liebe Ule! 😀
      Wenn du das Objekt durchschaukelst,dann entstehen ab und an ansehnliche Ansichten des Objekts. D.h. das gewurstel kann auch harmonisch auslaufen.

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