Von den Insekten des kanarischen Winters möchte ich noch eine wirklich ganz besondere Wespenart vorstellen:
Ctenochares bicolorus
Wunderbare helle Segmente bei den Fühlern
Das zweite Foto zeigt sehr schön die Gestaltung der Flügel, die eine dunkle Ecke aufweisen.
Daß ich dieses Tier überhaupt fotografieren konnte, lag daran, daß es im Blätterdickicht seine Extremitäten reinigte. Und natürlich, daß ich vorsichtig vorging.
finde ich:
Ctenochares bicolorus gehört zur Unterfamilie Ichneumoninae, Tribus Ichneumonini.
Verbreitung:
Kanarische Inseln, Mittelmeerraum, Subsahara-Afrika, Australien, Neuseeland.
Beschreibung:
Körperlänge ca. 13 mm; Vorderflügellänge ca. 9 mm; Grundfärbung orange-braun; Thorax seitlich, Abdomenende ab 4. Tergit und Hinterschenkel schwarz; Flügelspitzen dunkel.
Lebensweise:
Bekannte Wirte von Ctenochares bicolorus sind Chrysodeixis chalcides (Kupfer-Goldeule) und Chrysodeixis eriosoma. Die beiden Eulenfalter gehören zur Unterfamilie Plusiinae.
Großartig im Bild “eingefangen”!
Liebe Grüße bT!NA
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Danke dir! Das ist mir jede Mühe wert.
Ich habe gelernt, dass man ZU den Insekten gehen muss, sie zeigen sich nur durch Beharrlichkeit.
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Wie schön die Natur doch ist!
Danke für dieses tolle Foto, mit dem ich die Gelegenheit bekam, mir einmal eine Schlupfwespe aus faszinierender Nähe anschauen zu Können!
Grüße aus dem Schneeregen….von Rosie
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Natur geht in aller Regel verschwenderisch um.
Wieso ist das so, könnte man fragen. Wieso begnügt sie sich nicht mit simplen Formen?
Farben “erfanden” die Vorfahren der Menschen, irgendwann vor hunderten Millionen Jahren, um Lichtsignale besser zu einem aussagefähigen Bild ordnen zu können.
Im Zuge des Bessersehens aller Kreaturen haben sich die Arten allmählich auch “bemüht”, mit Farben zu täuschen, sich zu verbergen, zu glänzen oder sich hervorzutun.
Hier regnet es ohne Schnee, ist etwa 5 Grad.
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schönen Tag mit schönen Momenten wünscht dir Klaus
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Dir auch, klaus
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Diese feinen Farbzonen auf den Fühlern, diese Zartheit und Farben, und die glänzenden Augen … ich bin entzückt.
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Ja, Ule, oft wird man der ganzen Schönheit erst auf dem Bildschirm gewahr. Kennt man das Tier schon, dann sieht man es mit bloßem Auge.😀
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Wir sehen, was wir schon wissen oder kennen. Diese Begrenzung zu sprengen ist immer neue Herausforderung, der du dich mit liebevoller Konsequenz stellst. Und zu der du deine Gäste hier immer wieder ermutigst durch dein Beispiel.
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Das wäre und ist eine schöne Aufgabe. Danke, Ule!
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Eine wahre Schönheit, Gerhard. Ich bin beeindruckt.
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Danke, Bruni !
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aber gerne!
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ich staune immer, wie du das hinbekommst, mache es dir heute zu Hause richtig gemütlich, Klaus
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Bin oft auf der Pirsch, das ist es, Klaus!
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das merkt man
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anders geht es nicht.
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Die skulpturale rote Wespe und ihre Schatten mit den durchleuchteten Flügeln – einfach toll gesehen. Danke auch für die begleitenden Informationen.
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Danke, Gerda.
Ich versuche das abzurunden, was ich sehe, auch wenn ich da einiges an Arbeit reinstecken muß. Ein bloßes Foto allein ist mir ein wenig zu wenig 🙂
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Gut so. Fotos ohne Text scrolle ich meist durch und halte mich nur selten länger auf.
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Es muss beides stimmen, denke ich.
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Tolle Aufnahmen. Diese eleganten, beweglichen Fühler empfinde ich auch als das besonders Schöne an dem Tierchen. Und ich bewundere jemanden, der anscheinend mit den Hinterbeinen in der Luft seine Flügel putzen kann – oder vermute ich falsch?
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Ich denke, die Vermutung ist richtig, Heide.
Ohne es näher zu wissen, vermute ich, dass das Putzen von Sensoren gelenkt wird und nicht ein blosser Automatismus ist. Das Tierchen wird also wohl wissen, was zu putzen ist.
Nicht auszudenken auch, dass das Tierchen nicht an bestimmte Stellen herankann.
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Einfach wunderbar, was die Natur alles aus dem Hut zaubert!
Lieben Gruss,
Brigitte
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Das finde ich auch!
Danke, Brigitte!
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