Update aus der Werkstatt 2019/37

Das folgende Köpfchen, etwa 12 cm hoch, entwickelte ich parallel zu anderen Arbeiten.

alter mann

Es ist in Anthrazit-Messing glasiert.

Entstanden ist er durch Formen der wesentlichen Merkmale eines Kopfs und dann…dem Werfen auf den Boden. Damit bekommt er einen zufälligen Ausdruck, den ich dann auch nicht mehr verändere.

18 thoughts on “Update aus der Werkstatt 2019/37

  1. Interessant! Die Methode “AufdenBodenpfeffern” kenne ich aus dem Küchenkontext: wenn man Rührkuchen direkt nach dem Backen mit der Form kräftig auf den Boden fallen lässt, platzen die Luftbläschen in der Krume und es kann sich beim Abkühlen kein Kondenswasser in ihnen sammeln. Mit der Folge, dass er nicht klitschig wird.

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  2. Toll, Gerhard, dies vertrauensvolle “Werfen auf den Boden”. Ich mag das Hinpfeffern auch sehr beim Malen. Meistens allerdings ist es der erste und nicht der letzte Schritt. Und dann ist es ziemlich schwierig, die “natürlich” entstandene Form aufzugreifen und weiterzuführen. Meistens geht es schief. Die erste Form ist doch die beste.

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    1. Das Hinpfeffern entlässt manchmal auch schön aus der zuvor stattgefunden habenden stundenlangen Arbeit (an etwas anderem). Man überlässt sich dann dem Zufall, wo vorher angestrengte, koordinierte Arbeit sttatfand.

      Oft mache ich es aber so wie Du auch: Ich habe ein ungeformtes Stück Ton, klatsche es gegen die Fliesen und mache aus den entstandenen Linien und Furchen irgendetwas. Das klappt oft. Irgendein Gesicht zeigt sich immer.

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