Das Sechseck ist eine Reflexion des Sonnenlichts ins Auge des Betrachters. Es ist nur ein Ausschnitt, weil das Auge gewölbt ist und außerhalb des Bereichs wo Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel ist, sieht man aus der Position, aus der fotografiert wurde nichts. Dass der Reflexionsbereich gerade sechseckig ist, liegt daran, dass das Auge aus winzigen bienenwabenartigen Hexagonen besteht. Nicht immer treten sechseckige Reflexe auf. Aber sie sind stets von geraden Linien begrenzt.
“Dass der Reflexionsbereich gerade sechseckig ist, liegt daran, dass das Auge aus winzigen bienenwabenartigen Hexagonen besteht. ”
Dass das Facettenauge aus Hexagonen besteht, war mir bekannt. Wieso aber ist der grössere Reflexbereich auch ein Hexagon/ Polygon?!
Kippen diese Minisechsecke des Auges sozusagen simultan entlang einer geraden Kante aus dem Reflexionsbereich, weil sie entlang dieser Kante einen Winkelbereich gemeinsam überschreiten?
“Ich habe gestern ALSO wieder mal fotografiert – und WOLLTE doch eine Pause einlegen!” – Dachte ich’s mir doch! 😀 Aber wenn ich ehrlich sein soll: ich freue mich drueber, bekomme ich doch mehr solch wunderbarer Fotos zu sehen!
nein, das meinte ich eigentlich nicht. Über den Begriff der Freiheit und wie er von den Insekten gehandhabt wird – nein, das meinte ich nicht. Ich meinte ganz schlicht: wie sie wohl die Welt sehen. Wahrnehmen. Denn das tun sie ja. Wozu sonst die Augen.
Ich glaube, man kann das nicht simulieren, weil bei uns ja immer Bewusstsein im Spiel ist.
Sehen ist bei uns mit Gefühl, mit Erinnerung ect verbunden, eingebettet in einen “Geist”.
Kann z.B. sein, daß das Gehirn eines Insekts bestimmte Gefahrenmomente optisch verstärkt, um eine Reaktion einzuläuten, also einen Räuber “wahrnimmt”, wo keiner ist.
Unser optisches Sytem ist ja auch ein Konstrukt, ein Spiel mit Verstärkung, Auslassen, Nichtsehen (Klass. Versuch: Gorilla auf dem Spielfeld, wenn man Ballkontakte zählt).
Normalerweise sind solche Polygone auf Fotos Resultate von Streuungen des Gegenlichts an der Blende. Ob die bei modernen Digitalkameras immer noch sechseckig ist, weiß ich aber nicht. Bei meiner alten Analogkamera hat man die Blende noch gesehen.
Beim Fotografieren von Insekten finde ich die Augen immer so schwierig. Ich bin mir nie sicher, ob die jetzt scharf sind. Deine Libelle scheint einen anzuschauen. Das kriegt man immer am schwierigsten hin.
Danke!
Da ich auch schon “verschluckte” Polygone auf meinen Fotos hatte (also zum Facettenaugenrand abgeschnittene) vermute ich ein Reflektieren durch die spezielle Anordnung der Facetten, d.h. sie “schliessen sich” zu einer Gruppe zusammen, die geometrischen Zuschnitt hat.
Wenn es Blendenstreung wäre müssten doch auch Fotos ohne Polygone vorkommen?! Ich hatte das Insekt eigentlich aus allen Richtungen fotografiert, also nicht immer mit der gleichen Stellung zur Sonne.
Das ist jetzt mein Gedanke dazu 😉
Bei den Fotos jetzt habe immer die Wahl: Was scharf vom Körper. Das sind oft sehr graduelle Unterschiede.
Ich habe gestern ALSO wieder mal fotografiert – und WOLLTE doch eine Pause einlegen!
Tja, das mit der Physik ist so eine Sache, wo auch die Physiker sich manchmal schon geirrt haben. Das Auge einer Libelle besteht angeblich aus zehntausenden Einzelaugen, also schon möglich, dass die sich zu großen Sechsecken zusammen schließen und dann so reflektieren. Wer weiß. Das Foto ist jedenfalls gelungen.
Das Sechseck ist eine Reflexion des Sonnenlichts ins Auge des Betrachters. Es ist nur ein Ausschnitt, weil das Auge gewölbt ist und außerhalb des Bereichs wo Einfallswinkel gleich Reflexionswinkel ist, sieht man aus der Position, aus der fotografiert wurde nichts. Dass der Reflexionsbereich gerade sechseckig ist, liegt daran, dass das Auge aus winzigen bienenwabenartigen Hexagonen besteht. Nicht immer treten sechseckige Reflexe auf. Aber sie sind stets von geraden Linien begrenzt.
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Danke!
Du hattest es mir schon einmal erklärt.
“Dass der Reflexionsbereich gerade sechseckig ist, liegt daran, dass das Auge aus winzigen bienenwabenartigen Hexagonen besteht. ”
Dass das Facettenauge aus Hexagonen besteht, war mir bekannt. Wieso aber ist der grössere Reflexbereich auch ein Hexagon/ Polygon?!
Kippen diese Minisechsecke des Auges sozusagen simultan entlang einer geraden Kante aus dem Reflexionsbereich, weil sie entlang dieser Kante einen Winkelbereich gemeinsam überschreiten?
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Wow
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Thanks, Paul 🙂
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“Ich habe gestern ALSO wieder mal fotografiert – und WOLLTE doch eine Pause einlegen!” – Dachte ich’s mir doch! 😀 Aber wenn ich ehrlich sein soll: ich freue mich drueber, bekomme ich doch mehr solch wunderbarer Fotos zu sehen!
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Da gibt’s noch ne Menge…Widerstand durch die Menge plus die Frau, die meine PC-Arbeit nicht so tolle findet.
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Bei mir ist es u.A. der Garten. Der ruft. Und bald wird er so laut schreien, dass ich es wirklich nicht mehr ueberhoeren kann. 😀
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Einmal möchte ich durch solche Facettenaugen sehen ….
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Das sicherlich!
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Tolles Bild!
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Dank Dir Jürgen!
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und ie sich die Welt wohl ausnimmt, wenn man mit solchen Augen hineinschaut?
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Kommt drauf an, was solch ein Insekt mit dem Input macht. Wenn es nicht darüber nachdenkt, dann ist es frei.
Meinst Du das?
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nein, das meinte ich eigentlich nicht. Über den Begriff der Freiheit und wie er von den Insekten gehandhabt wird – nein, das meinte ich nicht. Ich meinte ganz schlicht: wie sie wohl die Welt sehen. Wahrnehmen. Denn das tun sie ja. Wozu sonst die Augen.
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Ich glaube, man kann das nicht simulieren, weil bei uns ja immer Bewusstsein im Spiel ist.
Sehen ist bei uns mit Gefühl, mit Erinnerung ect verbunden, eingebettet in einen “Geist”.
Kann z.B. sein, daß das Gehirn eines Insekts bestimmte Gefahrenmomente optisch verstärkt, um eine Reaktion einzuläuten, also einen Räuber “wahrnimmt”, wo keiner ist.
Unser optisches Sytem ist ja auch ein Konstrukt, ein Spiel mit Verstärkung, Auslassen, Nichtsehen (Klass. Versuch: Gorilla auf dem Spielfeld, wenn man Ballkontakte zählt).
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Normalerweise sind solche Polygone auf Fotos Resultate von Streuungen des Gegenlichts an der Blende. Ob die bei modernen Digitalkameras immer noch sechseckig ist, weiß ich aber nicht. Bei meiner alten Analogkamera hat man die Blende noch gesehen.
Beim Fotografieren von Insekten finde ich die Augen immer so schwierig. Ich bin mir nie sicher, ob die jetzt scharf sind. Deine Libelle scheint einen anzuschauen. Das kriegt man immer am schwierigsten hin.
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Danke!
Da ich auch schon “verschluckte” Polygone auf meinen Fotos hatte (also zum Facettenaugenrand abgeschnittene) vermute ich ein Reflektieren durch die spezielle Anordnung der Facetten, d.h. sie “schliessen sich” zu einer Gruppe zusammen, die geometrischen Zuschnitt hat.
Wenn es Blendenstreung wäre müssten doch auch Fotos ohne Polygone vorkommen?! Ich hatte das Insekt eigentlich aus allen Richtungen fotografiert, also nicht immer mit der gleichen Stellung zur Sonne.
Das ist jetzt mein Gedanke dazu 😉
Bei den Fotos jetzt habe immer die Wahl: Was scharf vom Körper. Das sind oft sehr graduelle Unterschiede.
Ich habe gestern ALSO wieder mal fotografiert – und WOLLTE doch eine Pause einlegen!
Danke für Deinen Kommentar!
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Tja, das mit der Physik ist so eine Sache, wo auch die Physiker sich manchmal schon geirrt haben. Das Auge einer Libelle besteht angeblich aus zehntausenden Einzelaugen, also schon möglich, dass die sich zu großen Sechsecken zusammen schließen und dann so reflektieren. Wer weiß. Das Foto ist jedenfalls gelungen.
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In etwa so habe ich es gehört. Die tasächliche Physik dahinter erfordert ordentlich Grundwissen, das ich nicht habe 🙂
Danke!
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