Jüngst auf Pflanzenforschung.de gelesen:
Die Kletterpfanze Boquila trifoliolata ahmt ihren Wirt nach, indem sie, um sich vor Fressfeinden zu schützen, haargenau solche Blätter erzeugt wie sie der Wirt aufweist.
Ist der Stamm des Wirts stellenweise kahl, macht diese Kletterpflanze dort das nicht.
Wie das genau vor sich gehen kann, steht auf einem anderen Blatt. Jedenfalls ein erstaunlicher Fall von Mimikry.

Danke für diesen Artikel. Mimikry interessiert mich sehr, seit ich meine erste Trimesterarbeit darüber schrieb – vor hundert Jahren, am Tübinger Leibnizkolleg. Mich faszinierte damals besonders, dass es auch eine Schmetterlingsart gibt, die für Fressfeinde völlig genießbar ist, und die sich schützt, indem sie einen auffallenden giftigen Falter nachahmt. Bunt und langsam gleitet sie übers Grün .und kein Vogel traut sich, sie zu verspeisen….
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Ich lese z Zeit Klaus Luna: “Warnen, Tarnen, Täuschen”. Das scheint im Moment der State of art zu sein.
Was man da alles an tollen Dingen entdeckt hat!
Mimikry habe ich im Gegensatz zu Dir erst mit meinem erwachten Interesse an Biologie erst vor etwa 6 Jahren kennengelernt 🙂
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Die Intelligenz der Natur, tarnen oder so tun als ob … ich staune immer wieder!
herzliche Grüße, Ulli
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Ja, es ist zum Staunen. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt – sogar die bewusst unperfekte Nachahmung.
Herzlichen Gruß!
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Mit dieser Methode könnte man doch sicher Unkraut und Schädlinge bekämpfen, ohne die Natur zu zerstören.
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