Präsentation gehört dazu

Zu kreativem Schaffen gehört auch die Präsentation.
Das war bisher nicht meine Stärke.
Meistens schuf ich etwas Keramisches…und stellte es irgendwo ab. Und dann weiter zum Nächsten.

Zur Zeit ordne ich meine Keramik neu, stelle mehr aus dem Haus in den Hof und Garten hinein, aber dann auch meist so, daß die Objekte nach Möglichkeit für sich wirken können.
Dazu passt, dass man ständig an der Zusammenstellung feilt. Das sollte fliessen und in Bewegung sein.

In der Folge eine kleine Auswahl dessen, was draussen steht.

Fünf Objekte unterschiedlichster Couleur, gestern neu zusammengestellt.
Auch hier vier Objekte, wobei das “Rippengefäss” (so nenne ich es mal) am aufwändigsten war.

Oder doch die “Sprossenhalle” auf dem Sockel?
Oder die “Treppengärten” am Boden?!

Wer weiß das schon?! Buch darüber geführt habe ich nicht.
Alles hat ordentlich Zeit gebraucht.

34 thoughts on “Präsentation gehört dazu

    1. Ich hatte mal eine Einladung dazu, aber verschiedene Erfahrungen liessen mich nicht diesen Weg gehen.
      Meine Frau stellt im September in Sommerhausen aus, da sind auch ein paar Stücke von mir dabei.
      Das ist in etwa 2 1/2 Monaten. Ich glaube daran erst, wenn es noch etwa eine Woche hin ist. 😉

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          1. Das ist sie sicherlich nicht, aber ich dachte bei deiner Fotografie und deinen keramischen Arbeiten bleibt kaum noch Zeit für anderes. So wirkt es manchmal bei dir. Aber man braucht auch mal Pausen, wo man sich mit anderen Dingen beschäftigt, wo man müßig geht. Das bringt wieder neue Ideen.

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            1. Wenn man in seinen Hauptinteressen unterwegs ist, fällt es einen schwer, Dingen Raum zu geben, die auch wichtig sind, z.B. Lesen.
              Da ist so eine Schlagseite hin zu den vielleicht drei wichtigsten Interessen. Das “killt” alles andere. Habe dieses Wort bewusst erwählt.
              Aber vielleicht will ich einfach zuviel.

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              1. Wenn man viele Interessen hat, ist das manchmal schwierig. Eigentlich ja nicht, weil man weiß, was einem am meisten Spaß macht, aber dann doch wieder, weil es noch viel anderes gibt. Seufz. Ich weiß, was du meinst. Alles hat seine Zeit und dann ist “Lesen” jetzt vielleicht gerade nicht dran…oder so.

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  1. Du hast viele sehr unterschiedliche und dabei sehr spannende Arbeiten. 8%, wow, wie groß ist dein Garten? Die zweite Präsentation finde ich nicht schlecht, bei der ersten käme mir der Gedanke, manches erhöhter, auf ein Podest oder einen Sockel zu stellen, zum Beispiel das Stück in der Mitte. Ich finde, sie heben sich so nicht genug voneinander ab. Das ist mein eigenes, subjektives Empfinden. Letztenendes muß es in erster Linie dir gefallen. Bei der zweiten Gruppe würde ich das linke Stück ein wenig abrücken, um der Dreiergruppe Luft zu geben. Wie gesagt, meine Gedanken. Wenn du natürlich kaum Platz hast im Garten, wirds schwierig 😉 Wie auf meinem Balkon, haha.

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    1. Du hast mit deinen Vorschlägen recht!!
      Ich muss da viel mehr ausprobieren.

      Habe heute diverse Steine im Baumarkt gekauft, damit kann ich mehr durch unterschiedliche Höhen gestalten.
      Auch eine weitere Werkgruppe aus dem Haus habe ich rausgeschafft in den Hof.
      Da mache ich wohl morgen weiter 🙂

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      1. Man muß es ausprobieren. Ich auf jeden Fall. Manche Menschen haben sowas fertig im Kopf, ich muß es sehen. Dann wünsche ich viel Spaß beim Aufstellen 🙂 Deine Objekte sind so toll, dann sollten sie auch gut zur Geltung kommen.

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  2. Ich bin auch kein “Experte” – wenn, nur in eigener Sache. Aber die “Lebenserfahrung” empfiehlt:
    – weniger ist mehr – nicht so viele und so geballt
    – vielleicht pro Objekt ein Stück weißen Karton drumstellen
    – vielleicht mit Namen/Titel/Intention Schilder:
    die Namen eher mit “kindlich-lieblicher” Tonation: z.B. umsorgende Fülle, stillende Gedanken, erleichternde Schwere, entlastende Form, fürsorgliche Umrandung, die Haltenden, ewige Liebe, Trostspender…etc.
    Die Menschen suchen auch “Heimat” “Hüllen” “zuHausesein”….

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    1. An Ballungen komme ich kaum vorbei, lieber Paul Peter. Die hier gezeigten machen vielleicht 8 % der Stück draussen aus.
      Die Trennung der Objekte durch Karton kann man auch durch verschiedene Höhen ähnlich realisieren.

      Solche wärmende Namen haben etwas. Werde ich mal bei Einzelvorstelungen, die es noch geben wird, vorshene!
      Dank Dir!

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      1. “Ballungen”: dann hast Du nun die Qual der Wahl: mach doch eine Wanderausstellung: heute diese morgen jene..
        immer sortiert nach “Themen”.

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        1. Meine Frau würde so etwas machen, die hat erheblich mehr Energie.
          Aber Du hast recht: Zur Abendmeditation wäre so ein Verweilen drauusen für 20 Minuten eine gute Idee. 🙂

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          1. Du hast es ja schon erkannt, wie Du schreibst: “Zu kreativem Schaffen gehört auch die Präsentation.
            Das war bisher nicht meine Stärke.
            Meistens schuf ich etwas Keramisches…und stellte es irgendwo ab. Und dann weiter zum Nächsten…..
            Meine Frau würde so etwas machen, die hat erheblich mehr Energie.”

            Es ist bei Dir wie im Leben aller Anderen: Was dem einen Energie gibt, das raubt sie einem anderen.
            Es ist so traurig-schön verteilt. Hätte man doch nur 1000 Augen und Arme! Aber wer ist schon so reich/göttlich :-))) Das Energie-Problem entsteht, wenn man sagt: ich kann nur “spielerisch” kreativ sein, diese “nüchterne” Präsentation liegt mir nicht ( raubt mir oder kostet mich zuviel Energie). Vielleicht wird man dann “reich-göttlich”, wenn man sich sagt/begreift, das beides ja zum “kreatives Schaffen” gehört. Erst dann ist sie vollendet.
            (Gelegentlich muss man seinem inneren Schweinehund Zückerlie geben :-))))

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            1. Danke!
              Man muss das Ganze sehen.

              Ein Freund von mir ist der letzte Universalgelehrte.
              Seine Gefährdin spannt ihn immer wieder zu Arbeiten ein, meist im gemeinsamen Häuschen im Grünen. Das behagt ihm nicht, weil er lieber studieren möchte. (Aus seiner Sicht auch verständlich, da er jedwede Materie meistern kann).
              Hat er sich einspannen lassen, ist er sehr erschöpft und hat dann oft nicht die Kraft und Muße für sein Studium. Diese kehrt gewöhnlich erst recht spät zurück. Kann sein, daß er dann aber schon wieder ran muss 😉

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  3. Gerne vertiefe ich mich mal in diese Stillleben mit Keramiken.
    Ja, die Präsentation stelle ich mir auch herausfordernd vor.
    Aber du kannst ja umstellen, verschieben und neu arrangieren nach Lust und Laune.

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  4. Stimmt, die Objekte auf dem Boden gehören zumindest vor einen ruhigen Samtvorhang! An allen diesen Dingen würde ich gerne vorbeiwandern und sie mit Herz, Gefühl und Händen betasten, die Blicke lange darüber gleiten lassen!
    Gruß von Sonja

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    1. Wie ich Ule sagte, ist dies nur ein kleiner Teil meiner Objekte draussen.
      Ich habe mal einer entfernten Nachbarin angebote, durch Garten und Hof zu wandern. Du wärst dann virtuell dabei 😉

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  5. Präsentation muss ja nicht immer für andere sein, auch für die Künstlerin selber ist es bedeutsam, einen Schritt zurückzutreten und sich selbst in die Rolle der Betrachtenden zu begeben. Nur so lässt sich über einen längeren Zeitraum feststellen, ob die eigenen Arbeiten Bestand haben. Wechselnde Konstellationen können hier helfen.
    Im Falle deiner Präsentation empfinde ich den Hintergrund der Mauersteine als etwas unglücklich gewählt für diese Stücke, er beeinträchtigt ihre Wirkung, meine ich.

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    1. Das ist nur ein Teil der Objekte, Ule, vielleicht 8 Prozent, die ich draussen stehen habe. Das hätte ich noch hinzufügen sollen.
      Dergestalt habe ich nicht den Freiraum, alles adäquat zu präsentieren.

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        1. Ich wollte eigentlich eine Präsentaion von Jochen Rüth einbinden, der seine Sachen sehr luftig präsentiert, in Haus und Garten.
          Natürlich stellt er nur wenige Exemplare aus, denke ich.
          Wenn es Dich interessieren sollte 🙂

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