Für zwei weitere Wochen stehen Christianes neue Etüden an.
Die folgenden 3 Worte sind in einem Text von max. 300 Worten zu verwenden.
Die Wortspende ist diesmal von Red Skies Over Paradise
Baracke
lau
widerfahren.
Heinz wiederfuhr es, daß er in einer Baracke wohnen musste, zwar für lau, aber was macht es!
Sein Herz hatte er bei Egon und dessen Frau ausgeschüttet. Auch Werner, Joachim und Christiane hatten das letzte Mal mitgelauscht.
Egon unterbrach Heinzens endlose Tiriade, sein endloses Klagen abrupt:
„Jetzt lass mal alle fünf grade sein! Haha. Das muss doch wirklich nicht sein!
Richte Dich auf. Überlege Dir doch, WAS Du alles kannst, nicht das, was Du nur mittelmässsig kannst. Christiane ist auch dieser Meinung! So wirds doch nichts.
Und jetzt trinken wir einen guten Wein, mit einer ganz besonderen Note, extra für dich aus meinem Keller geholt! Der wird Dir schmecken!”
Als Heinz später gegangen war, sagte Trude, Egons Frau:
„Es tut mir ja so leid um Heinz. Er ist so ein famoser Bursche. So wenig von sich selbst angetan!
Egon sagte darauf: „Ja schon…
„Aber er weiss tatsächlich vieles nicht. Sprach ihn letztlich auf Bayern an. Das hielt er für ein Bundesland!!!
Dann sprach ich über den HSV – da meinte er: „Hauptbuchsachverwalter“.
„Also sag mal!“
Trude: „Über Fussball muss doch nicht jeder Bescheid wissen. Ich hab davon auch keinen blassen Dunst und will darüber auch nie nix wissen. Niemals nicht! Rein garnicht!Nixx!“.
Egon: „Geschenkt… Aber weisst Du, wo er Florida verortet hat? Oder Fuerte?“
Trude: „Nicht jeder war überall. Wir sind halt viel verreist, früher.“
Egon: „Jetzt kann er das auch nicht nachholen. Wird schwierig sein. Für den Ballermann muss er Mallorca buchen , das dürfte er aber schon wissen.“
„Früher, mit seiner Erna, da war das noch ganz anders“, meinte Trude. „Die war ihm eine gute Stütze, wusste allzeit Rat und hatte immer ein Ohr für ihn. Da kam er nie auf andere Gedanken und war gut geerdet. Wie gut gebettet.
Alles lief für ihn richtig rund!“
„Ja…. Die Erna war ein Pfund!“, meinte Egon.
Sie räumten gemeinsam schweigend den Tisch ab.
Fortsetzung folgt…nicht.
Du solltest unter die Poeten gehen.
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Tja, die Ansichten zu dieser Etüde sind sehr weitgespreizt. 😉
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Den Hauptbuchsachverwalter finde ich ganz wundervoll! Überhaupt: eine witzige Etüde.
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Danke Dir sehr, Heide!
Diese Etüde kam sehr untersachiedlich an. Freut mich, daß Dir der Humor gefiel. 🙂
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🙂
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Schade! Ich fing gerade an, mir um den armen Heinz Gedanken zu machen.
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Der braucht ne neue Frau.
Vielleicht stricke ich an einer Fortsetzung…😀
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Sympathie: für Heinz nicht, für Dich ja und Deine Etüde. Kommt mir vor, als würdest Du Fotografiertechniken anwenden. Du zoomst Dich richtig ein auf kleine Details.
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Das kann sein, Werner, daß meine Makromanie sich auch im Erzählerischen wiederfinden muß. 🙂
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Ich verstehe ja deine Absicht, lieber Gerhard, aber dein Heinz ist und bleibt mir leider komplett unsympathisch.
Und mit “fünfe gerade sein lassen” ist es da auch nicht getan, sorry. 😧😩
Mittagskaffeegrüße 😁🌦️☕🍩👍
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Herzlichen Dank, Christiane.
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