Heimelig, ja, vielleicht aber auch ein wenig unheimelig? Kommt drauf an, wie man es sieht, als Hafen, in dem man wohlgelitten ist oder aber ein erleuchtetes Haus, in dem man keinen Menschen kennt…
heimelig, aber auch: ausgeschlossen. Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit. Es sei denn, du kommst von einem Spaziergang in der Kälte zurück, siehst das Licht hinter der Dornenhecke und zückst deinen Schlüssel in Erwartung der bekannten Tür. Ansonsten schleichst du bedrückt vorbei.
Vielleicht spielt auch noch ein gewisser Voyeur-Aspekt eine Rolle, der den Eindruck vermittelt etwas von außen zu beobachten und das Szenario ungestört lässt.
Das könnte auch sein. Mir geht es so, wenn ich in erleuchtete Fenster schaue und dort Menschen zu sehen sind, dass ich wegschaue. Ich betrachte nur das Stillleben gern. Stillleben-Voyeurismus also. 🙂
Menschenansammlungen lösen bei mir eher Fluchtinstinkte aus. Deshalb besuche ich fast nie Weihnachtsmärkte, obwohl ich die Atmosphäre kleiner beleuchteter Hütten im Dunklen schön finde. Und den Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln.
Die Diessener Keramikmärkte konnte ich gut aushalten. Ich nehme da die Menschen kaum wahr. Manchmal hat mich nur das Geschiebe auf einer Verbindungsbrücke dort gestört, aber man konnte das gut umgehen.
Jetzt, während der Pandemie, stören mich Menschenansammlungen zutiefst! Letzhin fragte ich eine Frau: Gibts dahinten etwas Besonders? Weil die da alle hinströmen? Haha.
Letztes Jahr waren wir ja in Fuerteventura zum Jahreswechsel. Da gab es fast 30 Minuten Feuerwerk. Da bin ich nicht raus zu den Feiernden. Es war mir schlicht zu öde. Und was haben sie denn gefeiert? Das kommende 2020.
Ein gelungener Durchblick!
Es gibt ein Innen und ein Außen!
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Ja, Susanne: Aussen vor sein wird meistens als unangenehm empfunden.
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Ja, allerdings, es gibt einem immer ein Stich ins Herz.
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Heimelig, ja, vielleicht aber auch ein wenig unheimelig? Kommt drauf an, wie man es sieht, als Hafen, in dem man wohlgelitten ist oder aber ein erleuchtetes Haus, in dem man keinen Menschen kennt…
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Hafen oder ausgesperrt aus dem Heimeligen?
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ja, genau
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heimelig, aber auch: ausgeschlossen. Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit. Es sei denn, du kommst von einem Spaziergang in der Kälte zurück, siehst das Licht hinter der Dornenhecke und zückst deinen Schlüssel in Erwartung der bekannten Tür. Ansonsten schleichst du bedrückt vorbei.
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Wie schriebst Du einst: Wer jetzt alleine ist, ist es lange.
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Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben …
So schrieb schon Rilke
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Ja Rilke
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Warum wirkt etwas heimeliger, wenn es z.B. wie hier durch Gestrüpp hindurch gesehen wird?
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Weil man durch das Versperrte sich hingezogener fühlt und die Emotion intensiver wird?
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Das ist richtig, Anna.
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Vielleicht spielt auch noch ein gewisser Voyeur-Aspekt eine Rolle, der den Eindruck vermittelt etwas von außen zu beobachten und das Szenario ungestört lässt.
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Das kann auch reinwirken…
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Das könnte auch sein. Mir geht es so, wenn ich in erleuchtete Fenster schaue und dort Menschen zu sehen sind, dass ich wegschaue. Ich betrachte nur das Stillleben gern. Stillleben-Voyeurismus also. 🙂
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Als ich noch alleine war, taten mir die Besuche von Weihnachtsmärkten weh. All das Helle, Lichte Fröhliche, von Menschen zu zweit oder in Gruppen.
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Menschenansammlungen lösen bei mir eher Fluchtinstinkte aus. Deshalb besuche ich fast nie Weihnachtsmärkte, obwohl ich die Atmosphäre kleiner beleuchteter Hütten im Dunklen schön finde. Und den Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln.
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Die Diessener Keramikmärkte konnte ich gut aushalten. Ich nehme da die Menschen kaum wahr. Manchmal hat mich nur das Geschiebe auf einer Verbindungsbrücke dort gestört, aber man konnte das gut umgehen.
Jetzt, während der Pandemie, stören mich Menschenansammlungen zutiefst! Letzhin fragte ich eine Frau: Gibts dahinten etwas Besonders? Weil die da alle hinströmen? Haha.
Letztes Jahr waren wir ja in Fuerteventura zum Jahreswechsel. Da gab es fast 30 Minuten Feuerwerk. Da bin ich nicht raus zu den Feiernden. Es war mir schlicht zu öde. Und was haben sie denn gefeiert? Das kommende 2020.
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Die Pandemie wird wohl so manche Wahrnehmung und Empfindung verändern. Zumindest bei manchen Menschen.
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Oh ja,das passt. Jedenfalls mutet der Raum hinter dem Geflecht so an: schön!
Lieben Gruss,
Brigitte
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Braucht man jetzt gerade 😃
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