Dank Christiane geht es hurtig mit den Etüden weiter.
Die Wortspende stammt diesmal von Werner.
Folgende Worte sind zu verwenden:
Landvermesser
undankbar
aussetzen
*
Franz ist m.E. einer der meist bekannten Menschen hier im Landkreis.
Wieso das so ist?
Nun, wenn man viel rumfährt, kann es passieren, daß man ihn in irgendeinem Dorf hier antrifft. Mitten auf der Strasse.
Er hat immer ein buntes Gerät dabei, das aussieht wie das Werkzeug des Landvermessers.
Ich weiß aber, daß es eine Atrappe ist. Heutzutage benutzt man modernere Versionen, aber seines ist nicht einmal funktionabel.
Immer ist er in irgendeinem Gespräch mit einem Einheimischen verwickelt. Meist kommt noch jemand Interessierter hinzu. Und dann dauern die Gespräche doppelt so lange. Man würde undankbar sein, wenn man übersehen würde, wie er Menschen zusammenbringt. In jedem Dorf schafft er das. Was er ihnen jeweils erzählt, weiß ich nicht.
Dieses Verhalten ist freilich ziemlich seltsam. Aber er kann das offenbar nicht aussetzen. Ich warte nur darauf, dass irgendeine Zeitung von ihm berichtet, aber das muss nicht bedeuten, daß er damit aufhören wird. Und was macht er schon Verkehrtes – nicht viel. Mit seinem bunten Gerät ist er wie ein Farbtupfer in so manch kleinem Dorf.
*
174 Worte
Zauberhaft und wie schön, dass es solche Menschen noch gibt. LG Doro
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Meistens lassen sich die Menschen gerne auf einen Schwatz ein 🙂
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Schöne Geschichte und die Zeichnung, die viel Raum für Phantasie läßt, gefällt mir.
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Danke Dir, Almuth!
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Solche schrägen Typen bereichern unsere Gesellschaft, oh ja.
Möge er weiterhin vermessend unterwegs sein! :–)
Lieben Montagsgruss,
Brigitte
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Du meinst vermessen unterwegs?! 😃
Gruss Gerhard
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Wir brauchen mehr Leute wie Franz.
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Ja, er bringt Leute zusammen ..
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Ein ähnliches Bild gibt es von Escher.
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Das ist mir nicht bekannt.
Mir gefiel die Idee, bis ganz ganz tief immer noch Strassen zu sehen.
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Ja, warum nicht? Wär mal was anderes als “nur” schreiben und fotografieren oder? Zur Abwechslung und die Tierchen gehn Dir ja langsam aus…. oder fotografierst Du dann Spuren im Schnee?
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Spuren Im Schnee? Dazu muss es erstmal schneien 🙂
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Es wird…. es wird – extra für Dich 😃
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Ne, Schnee mag ich eigentlich nicht.
Aber ich könnte Zucker fotografieren oder Mehl, aber auch das haben Leute schon oft künstlerisch gemacht. Also nichts Neues 🙂
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Wenn der Franz real ist/wäre, so würde ich gern Mäuschen sein und zuhören, wie er das macht mit dem Reden – ohne was zu wissen über die Leute – und so schlichtungsmäßig wirksam wird.
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Da käme ein ganzes Hörspielwerk zusammen, so etwa 365 Ausgaben das Jahr 😉
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Sehr clever, ihr beide, du und der Franz.
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Der Franz, der kanns 🙂
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Lieber Gerhard, auf so eine Geschichte wäre ich NIE gekommen. Tolle Idee! Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, habe ich auch immer Anknüpfungspunkte. Aber so wie Dein Pseudo-Landvermesser als Streitschlichter: eine schöne Aufgabe.
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Ich denke, solche Leute gibt es in echt 🙂 Aber sie müssen sich ja irgendwie “ausweisen”. Nur mit einer Frage “Wo ist die nächste Tankstelle” käme man wohl kaum weiter 🙂
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Och, es gibt so Menschen, die sich über alles und Gott und die Welt unterhalten können. Leider erzählen sie meist auch alles weiter und übernehmen damit die Funktion einer Dorfzeitung. Kann nett sein, muss aber nicht … 😉
Andererseits: Heutzutage, wo jeder jeden nur noch durch eine Maske zu grüßen hat, sind echte Gespräche seltener geworden, so kommt es mir jedenfalls vor. Wenn er dazu beiträgt, dass sich die Leute austauschen, ist das ein echtes Verdienst … 😉
Danke dir, lieber Gerhard! Einen schönen Sonntag! 😀
Vormittagskaffeegruß 😉
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Vom jeweiligen Dorf weiss der Franz ja rein garnichts und morgen ist er ja schon viele km weiter 🙂
Also keine Angst 🙂
Schönen Sonntag auch Dir!
Gruß
Gerhard
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