Rauten ziehen mich offenbar zeichnerisch an, aber auch im Skulpturalen geschieht das.
Dabei strebe ich sie oft gar nicht direkt an, diese Rauten, sondern meist “wollen sie ins Spiel”, zumindest ab und an.
Zwei neue grössere Werke im Juli beinhalten das Thema.
Das folgende Foto zeigt das etwas kleinere Werk, mit einem Stern mit 7 Ecken als Basis.
Das folgende zweite Werk besitzt 12 Ecken. Das schuf ich als Erstes.
Drei Ansichten dieses Werks folgen:
Teil einer Arbeit sollte im Entstehungsprozess auch sein: Wie präsentiere ich es am Schluß? Wo soll es hängen als Bild oder stehen als Plastik?!
Das gehört im Grunde dazu, aber meist finde ich etwas Geeignetes hinterher – vielleicht sogar etwas Besseres als der urspr. Präsentationsgedanke.
Siehe etwa die folgende Anordnung der beiden als kristallines Gebilde:
Du machst wirklich interessante Werke, Gerhard.
Warum hast Du hier eine glänzend blaue Glasur genommen?
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Der Einfachkeit wegen.
Meine Frau hat 2 grosse Bottiche, einen mit Creme und einen mit Tauchblau.
Das Eintauchen hat Vorteile gegenüber dem Pinseln. Es wird gleichmässiger dadurch.
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Es geht halt auch schneller 🙂
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Deutlich. Das alleine ist es nicht, denn Zeit sollte für Keramik eigentlich unwichtig sein, liebe Bruni 🙂
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Das denke ich auch, Gerhard. Was waren denn noch Gründe?
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Dass durch Pinsel ein recht unterschiedlicher Auftrag der Glasur.entsteht…
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Das letzte Bild, wo du die Objekte ineinandergefügt hast, gefällt mir am Besten, vielleicht, weil ich etwas gegenständliches darin sehe (auch Berge?). Bei den anderen Formen stelle ich mir eine zeichnerische oder malerische Umsetzung interessant vor, mit dem vielfältigen Schattenspiel. Ich bin gespannt, wo du es hinstellen wirst, in was für einen Kontext. Das du immer wieder etwas Neues erschaffst, kommt mir bekannt vor. Ich kann nicht gut in Serie produzieren, da langweile ich mich schnell. Ich mag es auch gerne, immer wieder etwas anderes auszuprobieren. Das sorgt für Abwechslung. Die Reihenproduktion kann ja jemand anders machen 😉
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Kann nicht sofort ein 3. Teil machen, aus Langeweile. Dann müsste es schon deutlich abweichen.
Irgendwann gehe ich nochmal ran 🙂
Die 2 Teile stehen schon auf einem kleinen Sockel, zumindest vorläufig. Das schöne, Almuth, ist ja, das immer verändern zu können.
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Das ist wirklich eine tolle Sache. Und was du oben beschreibst, ist das, was ich meine.
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Das sind wieder mal ganz tolle Werke, die auch bei meiner Frau Bewunderung gefunden haben. Und das will was bedeuten, da sie sich auch viel mit Kunst beschäftigt. Liebe Grüße aus Kanada!
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Oh, das ist ja was ganz Neues!
Das freut mich! Grüsse an Deine Frau 🙂
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In dem Video am Mittwoch spielt sie die Hauptrolle. Mehr verrate ich nicht.
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Das hast Du noch nicht in Youtube eingestellt?!
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Diese Gebilde finde ich auch sehr interessant, Gerhard, und wie ich lese, bin ich damit nicht allein.
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Ja, es ist etwas extravagant.
Meine Nichte ging drüber hinweg, aber so ist das nunmal mit den Werkstücken.
Meine Frau bemängelt etwas, daß ich selten bei einem Thema bleibe, sondern meist etwas neues angehe. Also wird es kein 3tes Rautengebirge geben 🙂 Oder erst wieder zufällig in 3 Jahren 🙂
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Tja, nie zufrieden, wir Frauen …
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Das sagt man manchmal Frauen nach 😉
Ich weiß nicht.
Im Prinzip hat sie recht, aber Ideen sind keine Götter, salopp gesagt 🙂
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Das sind sehr markante, beeindruckende und einprägsame Gebilde! Zusammen steigern sie sich noch einmal gegenseitig! Auch der Blickwinkel, aus dem du fotografierst, ist gut gewählt! Herzlich, Petra
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Petra, ich bin nicht so gut im Präsentieren, aber ich lerne (u.a. bei Dir) es besser zu machen. Es gehört ja zum Schaffen dazu.
Lieben Gruß
Gerhard
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Ist mir gar nicht so aufgefallen, dass du deine Beiträge nicht gut in Szenen setzt. Aber ich freu mich, wenn du Anregungen auch von mir aufgreifst. Liebe Grüße zurück, Petra
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Ich setzte meine Beiträge schon gut in Szene, aber es ist immer möglich, sie noch besser in Szene zu setzen. Dann lieber warten und ein Stück nochmals fotografieren.
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Die Skulptur, die Rauten, eine unglaubliche Arbeit, für mich bewundernswert, mit der richtigen Motivation an deiner Seite, das finde ich großartig, aber erschaffen, geplant und ausgeführt hast du dieses Werk ja, da steckt eine hohe Kreativität in dir. Die Aneinanderreihung gefällt mir sehr gut… “two in one”
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Dank Dir, Afrikafrau!
Ich wollte, ich würde mehr von solchen Arbeiten machen.
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Die gebirgige Assoziation passt wirklich gut zu den Formen mit den materialbedingt nicht messerscharf wirkenden Kanten, bei denen ich an aufeinandergeschobene Eisblöcke in der Arktis denke.
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Oh, Arktis-Eisblöcke. Das passt gut. Denn jede neue Raute sollte in anderer Richtung wie die darunterliegende stehen. Das ist so wie bei zusammengeschobenen Platten aus Eis.
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Spannende Gebilde. Tatsächlich finde ich die Aneinanderreihung beider Objekte besonders reizvoll.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Danke Brigitte!
Ich bin auch recht dankbar um diese Arbeit. Die spontane Idee dazu hat sich als tragfähig herausgestellt.
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Lieben Dank für die Information. Kannte deine Frau auch die Töpferin der drallen Gestalten, Theresia Hebenstreit?
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Ja, die ist uns bekannt.
Wir waren ja auch oft zusammen auf Keramikmärkten, meist Diessen am Ammersee.
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Interessant,besonders das mit den eckigen Löchern. Das Wort “skulptural” gefällt mir auch.
Darf ich mal was fragen – ich fragte mich das schon lange: Hast du das Töpferhandwerk gelernt?Ton-Kunst müsste man es eigentlich nennen.
Gruß von Sonja
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Gelernt habe ich es nicht, Sonja.
Meine Frau ist Töpferin, wir lernten uns über das Zeichnen kennen.
Sie fragte, ob ich auch mit ihr töpfern wolle, das wollte ich natürlich.
Was ich als erstes machte, weiß ich nicht mehr. Es waren aber alles Eigenkreationen. Mit Ton kann man ja viel machen.
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