An der Weide konnte ich am 18.03. diese sehr fotogene Hummel , wohl eine Ackerhummel, beobachten:
Eine Art Tonsur trägt dieses feine Tier auf dem mittleren Segment. Wie ein Kranz sind die Haare angeordnet.
Ein Riesensaugrüssel für diese Weidenblüte
Das Knie ist unbedeckt
Und schau mal, was für ein Muster unter den Flügeln ist!
Die reinste Verschwendungssucht, was die Natur betreibt!
Aufgenommen am 18.03.2020
Very very good and beautiful series!
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Thank you, they are around, even when it is really cold 🙂
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Toll! Da sieht man, wie spannend die Natur ist. Makro deo Dank!
…grüßt Syntaxia
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Sorry, zu schnell:
Makro sei Dank!
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macht doch nichts 🙂
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Ja, das ist sie, Syntaxia.
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Sehr schöne Bilder konntest du machen. Die “Platte” auf dem Kopf wird im Laufe der Zeit oft noch stärker. Meist liegt das wohl, wenn ich nicht irre, an einem engen Nesteingang (ich meine, das mal gelesen zu haben). Sieht immer putzig aus, diese Tonsur 🙂
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Danke Almuth!
Es ist immer gewinnbringend, Details zu studieren, stimmts?
Schönen Tag dir!
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Diese rothaarige Schönheit mit dem puscheligen Fell – zu schön 🙂 Da freut sich die Hummelfreundin, hihi.
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Ja, das weiß ich mittlerweile 🙂
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Ich sah gestern eine dicke brummende Hummel huschend an mir vorüberfliegen. Da wäre kein Sekunde Zeit zum Fotogafieren gewesen. Du zeigst sie hier so präzise und genau, daß ich es kaum glauben kann.
Gerda hat es so gut erklärt, wie die Natur verfährt. Alles nur, die ganze Schönheit, um der Arterhaltung willen.
Je anziehender das Wesen ist, um so begehrter ist es…
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Ja, das ist der Darwinsche Gedanke.
Aber es gibt m.E. noch mehr Formprinzipien.
Manches soll auch den Jäger verwirren. Ihn glauben machen, daß das Objekt der Begierde giftig oder wehrhaft ist. Deshalb oft auch grelle, giftige Farben. Schwebfliegen sehen wie Wespen aus. Schmetterlinge wie das Pfauenauge haben große Scheinaugen…
Im Grunde ist das alles ungeheuer kompliziert.
Die dabei wirkenden Prinzipien scheint man im groben zu kennen, aber das Zusammenspiel derselben?
Daß Du die Hummel nicht bekamst, Bruni, ist normal. Ich bin halt recht oft mit meiner Kamera unterwegs und so komme ich ab und an an schöne Fotos.
Die “Masse” machts 🙂
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Aber ja, damit sich die Art erhalten kann, muß sie sich schützen 🙂
Ich beobachte sie ja eigentlich nur, wenn sie sich mal häuslich niedergelasen hat…
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Und da sage nun einer die Menschen seien zuweilen modisch überkanditelt. Die Tiere stehen uns offenbar in nichts nach. Und dein Verdienst ist es, es uns eindrucksvoll vor Augen geführt zu haben. 🙂
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2011 bekam ich dieses Macro geschenkt und wusste bis Ende 2017 wenig damit anzufangen.
Jetzt ist es mein ständiger Begleiter 🙂
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Toll!
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Schöne Makroaufnahmen. Die haben ja ganz schön Blütenstaub geladen. Ich habe vorgestern auch die erste Hummel fotografiert. Sie versteckte sich leider und mit der Festbrennweite konnte ich nicht viel tun.
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Die meisten verschwinden in großen und noch dazu nach unten hängenden Glocken-Blüten. Hier, bei der Weide, gab es nichts zu verstecken 🙂
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Eindrucksvolle Fotos, Gerhard. “Die reinste Verschwendungssucht, was die Natur betreibt!”, schreibst du, und ich lese es auch sonst oft. Das setzt allerdings ein Verständnis der Natur voraus, das überhaupt nicht begründet ist: dass sie den kürzesten Weg zur Erhaltung der Arten sucht. Woher nehmen wir nur diese Hypothese? Unsere Beobachtung führt eigentlich immer nur zur entgegengesetzten Erkenntnis: “Natur” drückt sich aus. So wie der künstlerische Mensch, nur großartiger, unendlich vielfältiger, schaffendes Leben eben und nicht beschränkter Kopf mit seinen Nützlichkeitserwägungen.
Du dokumentierst es in deinen hervorragenden Fotos in all seinen fabelhaften Details. .
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“Die reinste Verschwendungssucht, was die Natur betreibt!”
Dies war exakt so gemeint, wie Du es beschreibst : Es kommt uns so vor.
“Natur” drückt sich aus – genbau. Es sind Prozesse eigendynamischer Art, welche, die Joachim schon oft beschrieben hat: Selbstorganisation eben.
Meine Fotos dienen dem Zeweck, auf die offensichtliche Pracht hinzuweisen. Gestern wieder fotografierte ich ein 1,5 mm großes Tioer. In der Vergrösserung, SO SIE GELINGT, wird das Feingestaltete des Wesens offenbar. ohne dieses ist es nur ein “Krümel”, schwarz, kann weg! Unbedeutsam und hässlich fast.
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Tolle Nahaufnahmen, tolle Details, die da zu sehen sind.
Und die Hummel sieht so kuschelig aus auf dem kuschelig-weichen Weidenkätzchen. Da würden meine Stubentiger vor Neid erblassen.
Liebe Grüße
Ines
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Ja, Ines, Katzen würden nur so staunen, sähen sie diese Pracht:-)
Danke!!
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ich sehe nur noch Corona, passe auf dich auf, liebe Grüße vom Klaus
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Wunderbare Bilder einer Hummel sind das, lieber Gerhard, ich möchte sie streicheln 😉
Danke für diese Freude.
Liebe Grüße
Ulli
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Streicheln wollte ich sie auch, Liebe Ulli. Aber in natura hätte sie das sicher nicht gewollt.
Diese Tierchen tragen gerade sehr zu einer guten Gemütslage bei.
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Ja, man könnte meinen, dass die Natur Schönheitssinn hat. Es wird aber wohl eher so sein, dass wir , die wir ja Teil der Natur sind, diese auch schön finden. Warum auch immer bieten sich so viele Augenweiden
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So ist es, wir sehen Schönheit.
Je näher man guckt, umso augenfälliger wird der Reiz.
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Schöne Bilder von der Ackerhummel-Königin, der von der Winterruhe anscheinend noch ein bisschen Erde an den Beinen haftet. Das Muster unter den Flügeln halte ich für Milben, die eine Königin ins neue Nest begleiten und sich dort in der Regel mit dem Beseitigen der Abfälle als ihre Nahrung eher nützlich machen als lästig fallen. Anders als Menschen es von sich ausgehend meinen, kann eine Hummelkönigin ganz ohne Milben kein gesundes Nest gründen.
Die Farben des orangenen Rückenpelzes mit den gelben Kätzchenpollen sind eine Augenweide.
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Interessant mit den Milben. Danke!
Ich fand schön, daß die Haare der Hummel zu dreieckigen Strähnen zusammengefasst sind.
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Bezaubernde Fotos, mit diesen zarten Staubgefäßen wirkt die Hummel ganz schön massiv wollig.
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Danje Ule!
Sie ist gar nicht massiv, sondern hat die Grösse einer Biene.
Das hat mich zunächst irre gehen lassen.
Was mich höchst erfreut hat, war die Schichtung der Haare auf dem Hinterkörper, sehr bizarr.
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Das war auch nur auf den Kontrast zu den Staubgefäßen gemünzt. Diese hier ist wahrscheinlich eine Ackerhummel, Bestimmungshilfen finden wir hier: http://www.wildbienen.de/b-pascuo.htm
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Ja, Ackerhummel.
Ich suche manchmal über Bing, da hat mich eine japanische Seite zur Deutung geführt 🙂
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So eine Hummer sah ich hier noch nie. Unglaublich! Aus dem 1. Bild schaut mich ein Auge an, direkt neben dem Riesenrüssel. Das Auge blickt fast wie ein Menschenauge.
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Ja, sie hat ein Riesenauge. Und darauf konzentriere ich mich immer als Fotograf.
Für mich persönlich sitzt da so etwas wie die Seele des Tiers.
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Ja, vielleicht schaut uns aber darin noch mehr an. Die Seele des Tieres ist unbewußt. Aber ein wachendes bewußtes Auge kann ich mir dabei auch gut vorstellen, auf einer feineren Ebene.
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Man nimmt mittlerweile an, daß auch Tiere unterschiedliche Grade an Bewusstsein haben. Zumindest brauchen sie Bilder des um sie Seienden.
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Das ist gut möglich. Wenn Tiere in der Nähe von Menschen leben und eine gute Beziehung besteht, ist ihre Seele auch bewußter.
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Das bezieht sich nicht nur auf Haustiere.
Man muß den Bewusstseinsbegriff grösser fassen.
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Ich meinte jetzt aber speziell diese liebevolle Beziehung der Haustiere zum Menschen. Da erwacht in der vorher unbewußten Tierseele etwas Bewußtes. Die anderen Tier werden aber geführt und betreut von bewußten Wesen, die wir nicht kennen und die auch von der Wissenschaft nicht gefunden werden können, weil die “Wissenschaften” nur Grobstoffliches erforschen können. Wir sollten eigentlich nicht von Wissenschaft sprechen, sondern von “Gelehrsamkeit”.
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