Dem Glasurbrand entstiegen

Das folgende Doppelwandgefäss hatte ich nach dem Schrühbrand vor 3 Tagen gezeigt.
Jetzt ist es glasiert.

Es ist ein Zweischalengefäss. Eine innere liegt bewusst schief in einer grösseren Schale.
Die Zwischenräume zwischen innerer und äusserer, gewellter Schale wurden durch Ton verbunden.

23 thoughts on “Dem Glasurbrand entstiegen

  1. Das rauhe Außen hat etwas korkiges, was mir sehr gut gefällt. Eigentlich sind mir persönlich die Wellen am Rand etwas verspielt; wenn man sich jedoch drauf einlässt, kann man aufgrund der Glasurfarbe auch Strand und Meer assoziieren. Das mag ich dann richtig gern.
    Liebe Grüße. Birgit

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    1. Verspielt ist es schon, klar. Aber ich hatte die “klassische” Form des Dopllewandgefässes etwas leid bzw. wollte ich Neues probieren.
      Es gibt ja noch viele Möglichkeiten, das Thema zu variieren, Birgit.
      Es hat was meerartiges, ganz gewiss.
      Im Grunde war dieses mein 2tes Gefäss, das ich mit Handschuhen machte. Eine Art Neubeginn.

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  2. Was für ein eigenwilliges Kunstobjekt unter zarter Glasur liegend, könnte mir die Außenseite in dunklerem Türkis blau vorstellen, dann wäre innen und außen miteinander verbunden????

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    1. Ja Afrikafrau, das wäre durchaus eine Alternative.
      Die Innenseite wird ja geschüttet, d.h. man giesst die Glasur hinein und sofort wieder hinaus, evt. zweimal.
      Das sorgt dafür, daß keine Pinselstriche zu sehen sind.
      Die Aussenseite kann man dagegen wohl nur bepinseln. Jetzt ist sie ja mit einem “Schwärzemittel” berieben.
      Sozusagen der bewusste Gegensatz: Rauh und quasi unbehandelt gegen glasiertes Innneleben.

      Ich muß Deinen Vorschlag mal mit meiner Frau diskutieren…

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            1. Ich bin gerade dabei, einen Riss bei einem anderen Gefäss zu kitten. Das macht Arbeit, denn vorhersehen kann man oft nicht diese kleinen Malheurs. Immerhin wird bei 1260 Gtrad gebrannt.

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