Strukturen im “Universum”

Zwei Berichte hatte ich bereits schon aus dem “Universum” Bremen gezeigt.

Nun einige weitere Exponate aus dem reichen Schatz dessen, was das Haus zu Mensch und Natur zusammengetragen hat.

Sand

Hier wurde gezeigt, daß die Neigung eines Sandkegels niemals eine gewisse Grösse (etwa 40 Grad) überschreiten kann. Manche Tiere wie der Ameisenlöwe nutzen diesen physikalischen Umstand, um Tiere zu fangen. HJ Schlichting zeigte das in einem schönen Artikel auf.

Der unablässige Wind sorgt für ständig neue Strukturen… hier veranschaulicht an einer Art Rüttelplatte mit Luftstrom.

Sechsecke

Durch allseitigen Druck werden aus Schaumstoffzylindern Sechsecke.

Weitere Sechseckformationen:

Bienenwaben (Wer mag, hierzu auch HJ Schlichting)

Sechseckformationen in einer Seifenflüssigkeit. Ein Plus: Die schönen Strukturfarben. 🙂

29 thoughts on “Strukturen im “Universum”

  1. Toll, Deine Fotografien. Beeindruckend alle, aber die Sechsecke habe ich bestaunt und die Seifenstukturen, die hatten es mir dann sehr angetan, Gerhard.

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  2. als erstes fasziniert mich die Ästhetik – das würde mir auch ausreichen. Aber wenn dann noch physikalische Erklärung hinzukommt, wird eine andere Komponente meinerselbst bedient, die ziemlich unterentwickelt ist und die ich gern sich ein bisschen entwickeln lasse.
    Bei Ausgrabungsstätten interessiert mich immer als erstes die Gesamtatmosphäre des Ortes, seine “Aura”. Danach je nachdem, ob sich ästhetisch Ansprechendes (zB ein Mosaik oer auch nur die Oberfläche eines alten behauenen Steins) oder historisch Aufklärendes findet.

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    1. Die Aura eines antiken Ortes nehme ich oft kaum wahr. Je “aufgebauter” die Strukturen sind, offenbar umso mehr. Die Mayastätten etwa sagten mir sehr viel.

      Reiseführer kann ich meist nicht zuhören, ohne einzuschlafen. Bei den Mayas war das anders, da ich mich viele Monate auf Mexiko vorbereitet hatte. Da wusste ich sehr viel selbst.

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  3. “Durch allseitigen Druck werden aus Schaumstoffzylindern Sechsecke” – Es muss nicht unbedingt Schaumstoff sein. Teig geht auch. Biskuits in einer Form gebacken sehen auch so aus. 😉
    P.S. off topic: danke fuer die vielen Kommentare zu meinen Alaskabildern.

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    1. Flüchtig durchgehen bringt wenig.
      Früher hätte ich wohl die Objekte nach ihrem künstlerisch-ästhetischen Wert betrachtet, etwa : “Wie schön gleichmässig der Sandkegel ist, wie gleichmässifgfarben der Sand ect.”. Solch ein Vorgehen ist natürlich nicht verkehrt, aber der physikalische Aspekt bleibt ja so liegen/aussen vor. Und der ist gewöhnlich sperrig!!
      Aufgeweicht hast Du ihn schon mal bei mir/uns 🙂
      Es ist wie mit allem: Hat man von Physik/experimenteller Musik/Philosophie ect trotz Widerstand genascht, dann fällt es einem leichter, sich wieder damit zu beschäftigen.

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      1. Dazu fällt mir noch etwas ein:
        Wenn ich früher durch Ausgrabungsstätten schritt, suchte ich nach Ästhetischem. Und fand oft wenig vor (z.b. Bodenfliessen, Bögen). Das Geschichtliche des Ortes fiel mich nicht an. Es war nicht sichtbar, spürbar und die Ausführungen des Reiseleiters weckten es nicht. Bzw. hatte ich keine Vorkenntnisse.
        Nun hoffe ich, daß es bei weiteren Ausgrabungsstätten besser ist.

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