Überreiche Wiese

Reichtum

Ich entdeckte am 15.07.2019 eine fantastische Wiese, übervoll mit allem, auf 40 Meter Länge und darüber hinaus.

Labkraut, Flockenblume, Schafgarbe und Dost machten für mich das Hauptfarbgemenge aus.

Zweimal war ich vor Ort, einmal um etwa 12:00 und dann nochmal um 19:00.

Dost und Flockenblume bekamen die allermeisten Insektenbesucher ab, Bienen und Hummeln, das Labkraut schien zunächst völlig unfreqentiert.
Zu kleine Blüten, dachte ich.

Doch entdeckte ich nach einiger Zeit ausser dem Rapsglanzkäfer die Stiftschwebfliege , den goldglänzenden Rosenkäfer und sogar das Taubenschwänzchen dort:

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Mehr zu dieser Wiese folgt demnächst…

 

 

35 thoughts on “Überreiche Wiese

  1. Was für eine Wiese! Unglaublich. Vermutlich schreibst du noch, ob die so angelegt wurde und von wem? Traumhaft sowas. Kein Wunder, findest du so viele tolle Insekten dort. Die Fotos sind sehr schön geworden und das Labkraut, das Echte, ist doch eine Lieblingsfutterpflanze für die Raupen des Taubenschwänzchens, wenn ich mich nicht irre. Also eine gute Gegend, es noch öfter anzutreffen 🙂

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      1. Das die nicht angelegt wurde, kann ich in heutigen Zeiten kaum glauben. Sollte es so etwas noch geben? Das wäre noch schöner! Was für eine Pracht und Üppigkeit. Wunderbar 🙂

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        1. Naja, ein Durchweg durch die Wiese wurde offenbar mit einem Mäher geschoben. Auch oberhalb des blaugelben “Streifens” ist naturbelassene Wiese, allerdings mit da wenig gelb – bis dann letztlich hin zu einem Sommerblumenfeld.

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          1. Ich weiß nicht mehr genau, in welcher Region du wohnst. Wilden Dost sehe ich hier selten oder gar nicht? Wenn, dann stammt er meist aus irgendwelchen Gärten. Aber das ist ja auch nicht wichtig. Die Wiese ist einfach wunderschön. Da würde ich auch immer wieder hingehen. Und dieses Farbenmeer – toll. Sowas müßte es überall geben. Das solche Pracht aus unserer Natur verschwinden konnte. Unglaublich!

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            1. In Würzburg wohne ich./Unterfranken

              Da hast Du recht – manchmal sind solche PRALLE Wunder gleich nebenan.

              Die gewöhnlichen Sandbienen waren mächtig in der Überzahl. Anderes zu finden, war garnicht so leicht.
              Es ist einfach so, daß die robusten Arten toll überleben, die anderen tauchen nurmehr spärlich auf ! Das ist Fakt!

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              1. Ah ja, im sonnigen Süden 🙂 Ja, manche Tiere profitieren von Klima und Bedingungen. Spannend finde ich, wenn es irgendwo ein neues Biotop gibt, daß ganz schnell auch Rote-Listen-Tiere auftauchen. Es besteht also Hoffnung, wenn auch geringe!

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                1. Danke!

                  Nahrungsangebot gibt es eigentlich genug für Insekten, dachte ich zuletzt in meiner eher ländlichen Umgebung.
                  Doch schon letztes Jahr fand ich höchstens auf jeder zehnten bis zwanzigsten Rainfarnstaude ein Insekt vor.
                  Auch heute geht man manchmal an Wiesen vorbei und findet oft nur noch die “Standardtiere”, etwas auf der Flockenblume.
                  Die Population ist eben insgesamt zurückgegangen.
                  Bestimmte Insekten werden sicherlich in ihrer Anzahl auf ein Minimum geschrumpft sein. Wer holt sie zurück???!!!

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                2. Ich wundere mich auch manchmal, wenn man an Gärten vorbeigeht, wo viel blüht oder wie du sagst, an Flächen mit Rainfarn und Schafgarbe und es herrscht gähnende Leere. Hinzu kommt, daß die Natur so komplex ist. Wir glauben, mit ein paar Blumen retten wir die Welt, aber viele Larven brauchen Laubschichten, die Hummeln brauchen Nistmöglichkeiten, die Raupen brauchen Futterpflanzen und das sind nicht unbedingt die blühenden Flächen, die diese Grundlagen bieten! Der Mensch doktert dran rum. Die Natur kanns besser 🙂

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  2. Ein schönes Fleckchen.
    Deiner Beobachtung, dass der Wilde Dost eine auffallender “Universal-Insektenliebling ist” und das Echte Labkraut etwas für den zweiten Blick, stimme ich zu. Der Goldglänzende Rosenkäfer ist darauf ein echter Hingucker.

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