Eine kleine Kritzelei um die Jahrtausendwende in einem Notizbüchlein.
Hintergrund war eine Depression , die mich damals sehr lange plagte. 20 Jahre ist das fast her. Seitdem ist sie nicht mehr in dieser Massivität zurückgekehrt – wofür ich natürlich sehr dankbar bin! 🙂
Man könnte der Skizze den Titel -Flug in das Dunkel der Depressionen- geben. Gut, dass diese schreckliche Krankheit an dir nun vorbeigeflogen ist. Viele liebe Grüße aus Kanada!
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Sie ziehen weiter, die schwarzen Vögel, die bei näherer Betrachtung so ein wunderbar schillerndes Gefieder haben, so wie unsere Seelen, auch wenn es Zeiten der Verdunkelungen gab oder gibt. Möge sich diese Phase nicht mehr wiederholen, lieber Gerhard.
Herzliche Grüße
Ulli
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Danke, Ulli! Ich halte eine Wiederholung für möglich, aber dann kürzer.
Schwierig ist es, Mensch zu sein. Eigentlich sollte laut bestimmten Ratgebern beständige Freude Inhalt unserer Tage sein. Ob es so etwas wirklich gibt? Ich traf ganz einzelne spirituelle Menschen , die so etwas vielleicht kennen? ! Who knows?
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Beständige Freude halte ich für Quatsch, selbst sehr verwirklichte Meister*innen kennen auch die Traurigkeit, den Zorn etc., der Unterschied ist, dass sie die Emotionen schneller ziehen lassen können – ja, das kann man wohl üben. Meine dunklen Phasen halten auch nicht mehr so lange wie schon.
Und bei allen Erleuchtungswegen halte ich eben beständige Freude für nicht menschlich, es gehört alles dazu!
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Gut, dass diese dunkle Wolke hinter dir liegt.
Schönen Gruss zum Wochenbeginn,
Brigitte
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Die dunklen Vögel ziehen fort über den Bergkamm – lass sie ziehen, lieber Gerhard. Ins Licht. Alles Gute dir!
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Liebe Gerda, es handelt sich nur um eine Erinnerung.
Dennoch: FEST wie andere bin ich nicht, nie wohl. Ein kleiner Rückblick versichert mich meiner Erfahrungen.
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Kritzelei-Bilder empfinde ich bei mir selbst immer wie Träumen , was man erst nachher, wach, betrachtet und das zugrundeliegende Gefühl darin erkennt, und so wirkt auch dein Bild auf mich. Interessant und vetraut kommt mir auch die gedanklich bestehen bleibende Verbindung vor, die du beschreibst, als hätte man zugleich man sein inneres Abbild vergangener Zeiten vor sich.
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15 Monate musste ich damals in dieser Situation verbleiben, eine (andere) Zeichnung half mir raus, das war das Wunder.
Du hast recht, es war wie ein Träumen, dunkles Tasten. Zähes inneres Ringen.
Es war wie ein Gefängnis – man weiß nicht, wieso man eigentlich drin war.
Danke!
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Erkenntnisse durch Sich-vor-Augen-führen – das ist die geschenkgleiche Funktion, die ich daran so schätze.
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