Inspiriert von konkreter Keramik

Vor mehr als 9 Jahren “baute” ich die folgenden “Ton-Schachteln” auf aufwändige Art zusammen.

Der Keramiker Emmenegger-Kanzler , den ich, der ich damals völliger Keramik-Novize war, auf dem Diessener Töpfermarkt traf, inspirierte mich mit seinen “konkreten Arbeiten” nachhaltig!
Denn danach baute ich nur noch wenig Figurales.

dreiturm

Diese Schachtelarbeit ist seinem damaligen Euvre nachempfunden.

(Links sieht man auch, angeschnitten,  meinen schon mal gezeigten 400 Grad-Turm aus Ton-Flächen, der ganz auf meinem Mist gewachsen ist. Er ist als Referenz zu meiner einstigen Schokosucht zu sehen :-)). Ein Traum jedenfalls, so einen Schokoturm im Wohnzimmer zu haben und sich immer bedienen zu können.

28 thoughts on “Inspiriert von konkreter Keramik

  1. Wir lieben diesen geomertrischen Minimalismus, der uns vage an die Bauhauskunst erinnert. Hier in England gibt es so viel Schnörkelkeramik, mit der wir gar nichts anfangen können. Die große Ausnahme war Bernard Leach in St. Ives/Cornwall. Die Glasur gefällt uns auch gut, passt zur Form.
    Herzliche Grüße vom Meer
    The Fab Four of Cley
    🙂 🙂 🙂 🙂

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    1. Gottseidank bist Du irgendwo auch Laie, lieber Joachim, haha.
      Im wesentlichen geht es hier darum, die drei Teile in gleichem Trocknungszustand zusammenzufügen. Einige Segmente sind auszuschneiden und – nach Möglichkeit -wieder einzufügen.
      Beim Korrigieren und Verbessern braucht man dann noch in etwa soviel Zeit im Verhältnis wie beim Fotoschiessen und Fotobearbeiten.

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  2. Die geraden Linien und glatten Flächen lassen sich wohl gut formen. Wie es aber nach dem Trocknen und Brennen aussieht, ist sicher nicht immer vorhersehbar. Ich habe gerade einige etwas dünnwandigeren “Schachteln” von einer Töpferin im Taunus erworben. Es sind die nichtalltäglichen getöpferten Formen, die mich angesprochen haben.

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    1. Danke Philipp!
      Es kommt darauf an, unterschiedlich feuchtes Material beim Verbinden zu vermeiden.
      Und Korrekturmöglichkeiten zeitlich einzuplanen, bevor das Gebilde zu trocken wird (weil der Ton dann nichts mehr annimmt)..
      Auch beim Brennen natürlich kann sich das Material verziehen. Zudem kann auch unterschiedlich dick aufgetragene Glasur eine Form beeinträchtigen, aber dies gehört eigentlich zu Keramik.
      Ich habe mal beobachtet, wie ein Profi auf einem Markt selbst feststellen musste, daß eine gerade zum Verkauf anstehende sehr große Schale leicht verzogen war, um einige mm. Dem Käufer war das aber egal.
      Ton lebt, das ist ein altes Sprichwort.

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