Ein neues Jahr liegt vor uns.
Für mich ein Anlaß, Haltungen zu lokalisieren, deren Fehlen mir 2018 geschadet haben.
Um es möglichst einfach herunterzubrechen, denke ich, daß Besonnenheit und Geduld mir gut anstehen würden.
Diese beiden Haltungen durchwirken einige bedeutsame Lebensbereiche.
Um nur zwei Beispiele zu geben:
Besonnenheit ist anzuraten, wenn man wie ich leicht verletzbar ist. Diese Bürde, sage ich mal, trage ich seit ewig mit mir rum. Besser also genauer hinschauen, was einen gerade verletzt und nicht sofort agieren oder den Rückzug antreten.
Geduld ist angebracht, wenn man wie ich wissenshungrig bin und ständig feststellen muß, daß man vieles nicht weiß. Daß man Wissenswertes nicht in sich hineinprügeln kann, sondern geduldig kumulieren sollte.
Mehr als diese Dinge möchte ich nicht nennen.
Im Kölschen gibt es einen Satz, den ich mir auch immer wieder vorsagen muss: „Lever Jott, jiv me en bitsche Jeduld, ever flück“ (soll heißen: Lieber Gott, gib mir ein bisschen Geduld, aber schnell) Vielleicht kannst du ein wenig schmunzeln darüber. Und noch ein Spruch, den meine Schwiegermutter immer sagte, „Gute Wünsche kommen nie zu spät“. Mein Lieber, ich wünsche dir, das du am Ende des Jahres sagen kannst, es war ein gutes Jahr. Marie
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Das sind aber schöne Sprüche, liebe Marie!
Kölsch mag ich ja gerne, habe in einer Kneipe einen schönen Abend lang Bergmannslieder gehört 🙂
Bis jetzt lässt sich das Jahr gut an. 🙂
Lieben Gruß
Gerhard
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Geduld wurde auch mir nur begrenzt in die Wiege gelegt und als Bauchmensch kostet es mir oftmals viel Kraft, besonnen genug zu sein. Bist damit also nicht allein. 😉
Das Bild ist sehr schön!
Liebe Grüße von Hanne
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Gerade vorgestern schrieb ich jemandem per whatsapp, daß man nicht denken sollte, man könnte JETZT Bäume ausreisen, wenn man in Ruhestand ist.
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Dazu hat man dann oftmals gar nicht die Zeit, weil heutzutage meistens die Ruheständler dann eher im Unruhestand sind.
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es scheint so!
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Besonnenheit und Geduld – ich lasse deine Worte gerne etwas länger auf mich einwirken.
Ich hoffe 2019 hat für dich gut angefangen. Alles Liebe!
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Ja, 2019 ist recht gut gestartet!
Ich hoffe auch für Dich!
Es ist immer ein bisschen ein Wagnis, sich Vorsätze zu machen. Auch ist es altmodisch.
Aber wenn Mensch wirklich frei ist, dann ist er auch frei, einiges zu ändern.
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Leicht gekränkt und schon zieht sich die Besonnenheit zurück. Das kenne ich auch gut, lieber Gerhard.
Diese Dünnheutigkeit haben fast alle in irgend einer Art kreativen Menschen. Es ist schwierig, damit umzugehen, aber mir gelingt es inzwischen meist und das Besonnene, Nachdenkende kehrt zurück.
Eine dicke Haut wirst Du Dir nicht mehr zulegen können, aber Du kannst immer wieder versuchen herauszufinden, WAS es genau war, was Dich verletzt hat. Nur Rückzug bringt leider nichts und tut uns selbst auch nicht gut. Wir tun uns damit keinen Gefallen.
Ein gutes Neues Jahr Dir und Grüße von Bruni
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Bruni, danke für deine tollen Worte.
Meine Dünnhäutigkeit scheint stärker geworden zu sein. Wie überhaupt im Älterwerden sich nicht unbedingt Weisheiten ansammeln, sondern sich alte Konditionierungen neu melden können.
Ich bewundere jedenfalls Menschen, die sich aus Zurechtweisungen oft nichts machen. Hat das dann nur mit einem geringeren Ego zu tun?
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ein dickeres Fell haben sie auf jeden Fall
Hier Worte von mir aus den vergangenen Jahr
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2018/oktober/verletzt_sein
Deine Dünnhautigkeit läßt Dich doch auch vieles erkennen, was andere nicht sehen, oder nicht?
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Sensibilität ist mir irgendwo schon zu eigen, oft zumindest. Oft trete ich aber auch in ein Fettnäpfchen – andere erspüren zu können, kann auch weniger werden, wenn das ego großflächig zu regieren sich angeschickt hat und dann nicht mehr zurück möchte.
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versuch einfach zu sein, wie Du bist
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Diese Tugenden fehlen mir auch manchmal. Hoffentlich wird uns das neue Jahr mehr davon geben. Alles Gute im neuen Jahr, Dario 🙂🐞
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Merkwürdig, wie oft das gilt!
Auch Dir alles Gute im Neuen Jahr!
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Danke 🙂
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Alles Liebe fürs 2019 🌟 Manchmal eine Brise Distanz oder , wie du es sagst, das Bewusstsein der eigenen Verletzlichkeit würden auch mir in manchen Situationen helfen… Herzlich. Priska
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Dir alles Gute im neuen Jahr – und viele schöne Blogbeiträge und gelingende Keramik!
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Danke Claudia!
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Tja, die alljährlichen Vorsätze. Ich wünsche Dir alles Gute im neuen Jahr!
Liebe Grüße
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Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich. Ja, mehr Besonnenheit (und manchmal auch die Geduld) würde mir auch gut anstehen. Schade, daß man oft gar nicht oder zu schnell reagiert, anstatt erst mal einen Schritt zurückzutreten, daß ganze wirken zu lassen und dann zu entscheiden, wie man es findet. Auf der anderen Seite wäre das Leben dann aber auch erheblich langweiliger. Ach ja, manchmal mehr, manchmal weniger von diesem oder jenem… Ein tolles Bild! LG, Almuth
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Wie ich schon schrieb, Almuth, kann es auch sein, daß man zunächst garnicht merkt, was unterschwellig bei einem passiert. Man ist traurig, depressiv oder mies gelaunt und merkt evtl. erst später, was los war.
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Ja, das ist wahr, daß hatte ich auch gerade wieder, obwohl in diesem Fall keine Besonnenheit gefragt war. Das lebenslange Lernen hört eben nicht auf.
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Besonnenheit und Geduld sind Tugenden, die wohl die meisten nähren dürfen, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen!
Leicht zu kränken zu sein hat ja seine Ursachen, es ist gut, immer wieder einen Schritt zurückzutreten, um zu schauen, was nur ein Trigger ist und was tatsächlich kränkend, so wenigstens halte ich es.
Lieber Gerhard, mein letzter Kommentar an dich ist bei Eulenschwinge gelandet, was ich mir so gra nicht erklären kann, das müssen wohl die Perchten gewesen sein 😉
Wie auch immer noch, ich wünsche dir Gutes im neuen Jahr und wie ich gestern schon bei mir geschrieben habe, auch jeden Tag ein kleines bisschen glücklich sein.
Herzliche Grüße
Ulli
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Das wäre doch schon mal etwas! Glücksmomente sind i.d.r. garnicht so selten, man muß sie wahrnehmen und dankbar sein dafür.
Manchmal spürt man das Gekränktsein nicht, eher unterschwellig, dann kann man nur im Nachhinein sagen: Da hat offenbar so etwas gewirkt.
Besonnenheit betrifft auch andere Zweige unseres Tuns: nicht voreilig etwas tun. Nicht schnell noch ein Bier, wenn man sich müde und abgeschlagen fühlt ect.
Da liesen sich mehr Beispiele finden, in denen man ad hoc in gewohnter Weise reagiert.
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Das ist wohl wahr, Gerhard, bei mir ist es die schnelle Zunge, die sich manchmal besser im Zaum halten sollte 🙂 ich übe …
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hab einen schönen Tag, Klaus
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Danke, Klaus!
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Danke für das schöne Bild und die selbstkritischen Worte.
Sicher würden diese Eigenschaften auch uns allen gut anstehen.
Dir einen schönen und freudigen Jahresbeginn und lieben Gruss,
Brigitte
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Frohes neues Jahr 😊🍀🍀
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Alles Gute fuer 2019,
Pit
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Ein gutes neues Jahr wünsche ich dir.
Ich verstehe dich sehr, denn Geduld ist nicht das, was ich meinen 2. Vornamen nennen kann und mehr Besonnenheit wünsche ich mir oft.
In diesem Sinne,
arbeiten wir daran.
Herzlich,
Anna-Lena
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Auch Dir ein feines Jahr!
Wie ist das mit “Lena” zu verstehen?
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Anna Geduld haut leider nicht hin …
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ich wünsche dir ein frohes neues jahr. besonnen sein, ja, das ist schon fein, wenn das geht. geht aber nicht immer gleich gut, nicht? “etwas in sich hineinprügeln”, bei der formulierung wirds mir ganz übel. bitte nicht.
alles liebe und einen schönen abend dir.
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Ich musste solch eine brutale Wortwahl treffen, denn in diese Richtung ging es manchmal.
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das ist echt hart, schmerzhaft schon beim lesen. freut mich, wenn du das überwinden konntest. alles liebe. und eine gute woche dir.
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Das Bild ist grossartig ausgewählt. An die eigenartig greifbar machende, reinigende Wirkung, etwas nicht nur aufzuschreiben, sondern die Gedanken lesbar zu verifizieren, habe ich auch zu glauben gelernt. Es wirkt wie ein Meilenstein.
Ein gutes neues Jahr wünsche ich dir!
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Danke Dir, Heide!
Ich hatte mir tatsächlich einige Stunden Zeit gelassen, bevor ich “die Essenz” niederschrieb.
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Geduld und Besoonenheit sind für uns alle wertvolle innere Qualitäten, die wir uns im Neuen Jahr zum Ziel setzen sollten.
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Einen Versuch ist es wert, lieber Peter!
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