Alltag: Meine Leseroutinen

Vielerlei lesen gehört zu meinem Alltag dazu:
Ein weiterer Beitrag zu Ulli Gaus Alltagsprojekt.
alltag-verkleinert

Ein paar Hinweise, wie ich Lesestoff “bewältige”:

Als Lesezeichen nehme ich Ausstellungsflyer, Vistenkarten oder Kinowerbung, was gerade zur Hand:

Lesezeichen2

Stifte, vor allem Leuchtmarkierer brauche ich an allen möglichen und unmöglichen Stellen quer über die Wohnung verteilt.  Ich muß anstreichen!

Stifte

 

 

 

 

Meine neuesten Bücher liegen an mehreren Stellen im Zimmer, Stösse davon komprimiert auf einer Bank:

Bücherbank

Die Bücher sind reichlich unsortiert, weil sie sich schwerlich zusammenfassen lassen.
Es kommen ständig neue hinzu.

Ich bin der Auffassung, daß ich von vielen Büchern Gewinn ziehen kann, auch wenn ich sie nur zu einem Drittel lese oder gar nur anlese. Es ist nicht Missachtung der Autoren!
Einige Werke lese ich aber definitiv zuende. Von solchen ist immer zumindest eines in der Mache. Die gelesenen der letzten 4 Jahre kommen in ein extra Regal.
Zum Arzt oder Amt nehme ich grundsätzlich ein Büchlein mit. 

Ich bin eigentlich ein schwacher Leser, kann nicht lange am Stück lesen.
So makaber das klingen mag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

45 thoughts on “Alltag: Meine Leseroutinen

  1. Pingback: Alltag 3 |
  2. Hallo Gerhard!
    Zumeist habe ich bei einem Arzt- Behördentermin ein Buch dabei. Dabei bevorzuge ich die Reclamhefte, zwecks ihrer Größe.
    Gruss schlagloch
    PS. .Bitte Entschuldige meine Kommentar- Proben, ich will einen “Gravatar” installieren, aber etwas klappt nicht oder doch? Ansonsten lösche ich das Gravatarkonto wieder.

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    1. off topic: Gerade wollte ich auf Deiner Seite einen Kommentar hinterlassen und bekam die Rueckmeldung “Spam deleted”.
      Ich habe aber die Hoffnung, dass ich nur im Spamordner gelandet bin und nicht total geloescht.
      LG,
      Pit

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        1. Ich habe keine Ahnung. Diese Meldung ist mir absolut neu. Eine Zeitlang kam es vor, dass Akismet mich als Spammer eingestuft hat [weil ich zu viele Links in einigen Kommentaren untergebracht hatte], und ich deswegen nirgendwo mehr kommentieren konnte, ohne im Spam zu landen – wenn ich Glueck hatte. Manchmal wurde meine Kommentare auch gaenzlich unterdrueckt. Aber wie gesagt, das war vor laengerer Zeit, und damals habe ich nie eine Rueckmeldung wie heute bekommen. Vielleicht liegt es daran, dass ich zum ersten Male auf dem Blog von Jaelle kommentiert habe. Es kommt auch moeglicherweise auf ihre Einstellungen an, wer bei ihr wie kommentieren darf. Warten wir mal ab.

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            1. Eigentlich landet ein allererster Kommentar bei mir und ich muss ihn freischalten. Was allerdings jetzt zum “deleted” geführt hat – keine Ahnung. Vielleicht hat wp irgendeine Änderung, und das ist mit meinem Kram nicht kompatibel? (Der Computerheinz guckt auch schon, weil er das höchst seltsam findet)

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          1. Würdest du bei mir zum ersten Mal kommentieren, Pit, dann wäre es derselbe Effekt, denn es gibt bei WordPress diese Einstellung als Option, dass ein Erstling in die Warteschleife kommt, allerdings ist das nicht dasselbe wie der Spam-Ordner. Du könntest es bei Martin gegen-testen 🙂

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  3. Einiges kommt mir sehr bekannt vor. Wenn ich ein altes Buch mal wieder zur Hand nehme und mir das Ticket einer längst vergangenen Kunstausstellung als Lesezeichen in die Hand fällt, bin ich durch die damit verbundenen Erinnerungen machmal positiver berührt, als durch die gesuchte Stelle im Buch, die in der Erinnerung viel bedeutender erschien als es wortwörtlich der Fall ist..

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    1. Vor einem Jahr fiel mir ein Bändchen in die Hand, in der ich philosophische Anmerkungen geschrieben hatte.
      Zum einen verstand ich die nicht völlig, zum anderen wunderte ich mich über mich selbst. Ich hatte ein ganz anderes Bild von mir gehabt.

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  4. Ach, hätte ich doch auch nur so attraktive Einleger als Lesezeichen zur Hand. So manches Mal sind es nur Kassenzettel, Einwickelpapierchen, Grashalme und noch Absurdere, die mir entgegenfallen, wenn ich ein vor längerem gelesenes Buch zur Hand nehme. Manchmal ist es gut so, dann sind es Erinnerungen an Orte, aber es reicht manchmal auch nur für ein Kopfschütteln.

    Zeilen und Stichworte mit Bleistift oder Markern einprägsam zu machen, bringe ich wohl auch fertig, aber nur bei Sach-Büchern, zu denen ich kein emotionales Verhältnis entwickle – das können Biographien sein oder Naturwissenschaftliches, die ich kaum vorhabe, oft zur Hand zu nehmen. Da dient mir das Markieren nur dem Merken, so wie früher das Schreiben von Spickzetteln, die man nur zu schreiben und über diese Leistung ins Gedächtnis aufzunehmen brauchte, aber im Fall des Falles gar nicht mehr ansehen musste.

    Bei Romanen, von denen ich manche über die Jahre wieder und wieder lese, würde ich das nicht tun, die enthalten dann aber das Sammelsurium an Lesezeichen, manchmal aus mehreren Jahren.

    Seit es e-Bücher gibt, und Reader mit Lesezeichen und Markierungs-Funktionen, sowie einer der persönlichen Neigung gemässen Auswahl der Schriften und Buchstabengrössen, sowie Hintergrundfarbe und Helligkeit, weiss ich das sehr zu schätzen. Vor allem zum Mitnehmen finde ich meine transportable Bibliothek super, und darin kann man ausserdem wunderbar markieren, Notizen machen und Lesezeichen setzten.
    Früher bin ich oft mit einer ganzen Kiste Bücher in den Urlaub gefahren: Sachbücher zum Bestimmen, Romane zum Lesen für vier oder fünf Wochen.
    Habe ich irgendwo im Netz eine interessante, aber lange pdf-Datei gefunden, lade ich mir die da auch drauf, und kann sie gelegentlich überall lesen, auch netzfern.

    Angelesene Bücher habe ich auch einige, die teilweise jahrelang herumstehen, aber nach einer zweiten Chance versuche ich sie anderweitig unterzubringen, entweder privat im Bekanntenkreis zu verschenken, der Stadtbibliothek zu bringen oder sie in den offenen Bücherschrank am Marktplatz zu stellen.

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  5. Mir werden leider alte Bücher ins Haus getragen. Ich vermute, das sind Bücher, die andere los werden wollen und mir schenken, weil sie zu feige sind, sie selber wegzuwerfen. Ein schrecklicher Gedanke, aber wahr.
    Übrigens so wie Pit bin ich wegen Platzmangel auch zum Gebrauch eines Kindles ausgewichen.

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  6. Heute erst lese ich Deinen Beitrag vom 1. Teil des Projektes und gleich sehe ich den Durs Grünbein, der bei mir auch liegt *g*. Lyrik/Gedichte lese ich auch nur in Häppchen, nie einen gesamten Band hintereinander durch.
    Ich streiche selten an, lege eher Zettel in die Seiten, aber manchmal vergesse ich es auch. Doch dann fand ich eine neue Stelle, die noch besser oder interessanter war. Eine Freundin macht *Öhrchen*, Sie knickt oben ein kleines Eckchen um 🙂 Ich hatte mal darüber in wortbehagen geschieben…
    Ohne Bücher um mich zu haben, würde mir ein großes Stück Lebensqualität fehlen.

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    1. Das mit Zetteln und Klebestreifen hatte ich auch versucht. Die Zettel gehen dann schnell verloren, ausserdem hat man ja oft mehrere Stellen pro Seite, die interessant sein können.
      Ich habe keine Ehrfurcht vor Büchern. Was ich aber nicht mag, sind Flecken von Fingern ect oder Öhrchen, wie Du sagst .

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  7. Buecher! 🙂
    Leider habe ich zu wenig Platz fuer Buecher. Paradox, eigentlich, dass ich hier in einem grossen Haus viel weniger Platz fuer Buecher habe als frueher in Deutschland in einer kleinen Etagenwohnung. Und so habe ich leider bei meinem Umzug in die USA die meisten meiner Buecher zuruecklassen muessen. 😦
    Hier kaufe ich daher nur selten Buecher. Was ich auch deswegen bedaure, weil ich damit keine Buchhandlung mehr unterstuetze. Aber wegen des Platzmagels bin ich eben auf Kindle ausgewichen. Da kann ich dann – im Gegensatz zu Buechern, die ich mir aus unserer sehr guten Stadtbuecherei ausleihe – auch markieren und Notizen hinzufuegen, wie ich es frueher in meinen Buechern immer getan habe. Was ich bei Kindle natuerlich vermisse, ebenso wie beim Lesen von Zeitungen per Computer, ist das haptische Element, einfach das Gefuehl, ein Druckerzeugnis in der Hand zu haben und darin blaettern zu koennen.
    So ist Alles eben ein Kompromiss.

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  8. Für mich wäre es ein Sakrileg, in einem Buch etwas anzustreichen, mir dort Notizen zu machen; ich konnte das noch nie. Bei mir schauen diese lustigen Post-it Zettelchen aus den Seiten und mir fällt später sofort ein, warum ich sie dort gesetzt habe. Ich schreibe mir auch oft etwas heraus , wenn es sehr wichtig für mich ist.
    Die Inbesitznahme des Gelesenen erfolgt bei mir durch einen farblosen Prägestempel mit meinem Namen in das Vorblatt, wenn ich das Buch ausgelesen habe.

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  9. Danke Gerhard für deinen Beitrag zur zweiten Alltagsrunde! Ich streiche nicht mehr an, stattdessen liegt immer ein Zettel im Buch, auf dem ich mir die Seitenzahl notiere, wo etwas steht, das ich später noch einmal nachlesen oder zitieren oder mit sonstwie einverleiben will. Ich mache das nicht mehr, weil ich meine Bücher auch verborge und manches ist mir zu intim, um es mit anderen zu teilen. Schon länger denke ich nämlich, dass das was ich “anstreiche” mehr über mich als über das Buch an sich sagt …
    herzliche Grüße, Ulli

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      1. ich bin erst in den letzten Jahren etwas heikler in manchen Bereichen geworden, wie ich gerade bemerke. Das werdeich mir doch jetzt mal näher anschauen was darunter liegt.
        Gut, haben wir auch hiervon einmal gesprochen 🙂

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