Unlängst hatte ich bei Aschfeld ein Naturschutzgebiet Unterfrankens, Ammerfeld, aufgesucht.
Kaum eine Woche später schaute ich am Saupurzel vorbei, ein nur einige km entfernt gelegenes Naturschutzgebiet. Jemand hatte mir davon erzählt.
Hier was ich in den 90 Minuten bei brütender Hitze vorfand:
Eine eigenartige Landschaft neben den üblichen begrenzenden Äckern.
Schmetterlinge hatten hier ein gutes Auskommen:
Mann mit Hut!
Eingerollt?! Feierabend?
Was ist da los??
Was ich ausser einem heftigen Stich im Bauch mitnahm, war, daß ich mich völlig allein in diesem Areal bewegte. Es fühlte sich an wie in einer eigenartig fremden Welt.
Und: Zu zweit wandert es sich hier bestimmt besser!
Hallo Gerhard!
Solche Gstätten bei brütender Hitze zu durchstreifen ist etwas besonderes. Dies ergibt eine eigenartige Stimmung, so als würde die Sonne alles Verdorbene verbrennen. Wenn von Gluthitze die Rede ist, dann fällt mir Albert Camus Roman “Der Fremde” ein. Die Hitze kann die Psyche eines Menschen total verändern.
Gruss http://www.schlagloch.at
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Angesichts der Trockenheit wundere ich mich, dass viele Pflanzen überleben und mit ihnen, die von ihnen abhängigen Insekten.
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Das stimmt. Diese Art Landschaft nennt man “Trockengebiet”. Man spricht auch von Kalk-Trockenrasen. Auf diesen Böden ist günstigerweise nur eine dünne Humusschicht.
So wurde es mir vom Bund Naturschutz erklärt.
Man sieht, überall gibt es Wissen nachzuholen. Selbst auf Gebieten, wo man meinen könnte, daß sich kein Wissen ansammeln könnte, wird man eins ums andere mal vor den Kopf gestossen, was man alles in Erfahrung gebracht hat.
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Einfach schön anzusehen!
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Danke Dir, Ellen!
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Die für unsere Breiten ungewohnten Farben und Strukturen zusammen mit Einsamkeit – es muss eine wunderbare, Zeit ausserhalb des Gewohnten gewesen sein und die Bläulinge vereinen die Farben in ihren Flügeln.
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Ja, das war es. Ich werde zurückkehren! 🙂
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Alleingehen erlaubt eine ganz andere Annäherung an Natur, als wenn man zu zweit ist. Beides hat seinen Reiz. Aber das Sonderbare , Fremdartige der Atmosphäre, das sich in deinen Fotos zeigt, ist nur beim Alleinsein rein zu erleben (finde ich).
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Gerade das Gegenüber von Äckern und dieser Landschaft, das wirkt eigenartig. Offenbar ist diese “urtümliche” Landschaft davon nicht beeinträchtigt. Sicher muß es da auch ein Spritzverbot geben, sonst würde das keinen Sinn ergeben.
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Saupurzel – da geht ja gleich mein Kopfkino an 😆 ! Danke fürs Mitnehmen, die Schmetterlinge sind eine Augenweide und scheinen sich – auch in unserem Garten – in diesem Mammutsommer sauwohl zu fühlen! 🙂
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Bei entsprechenden Pflanzen wie der Buddleia ganz gewiss, liebe Anna-Lena!
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So nah dran….man spürt die Hitze förmlich, obwohl es heute Morgen angenehm kühl ist. Ich wünsche dir einen angenehmen Tag. Marie
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Ich habe garnicht alles rein, denn Schmetterlingsaufnahmen mit leichter Unschärfe nehme ich nicht auf.
Ich muß da nochmal hin, wenn anderes Wetter ist.
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Tolle Bilder! Und wunderbar, dass es noch solche Naturschutzgebiete gibt, die den Pflanzen und Tieren Schutz und Sicherheit bieten. Dass der Mensch sich da als Eindringling fühlt, kann ich gut verstehen.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Ein Teilbereich war schon 1941 Naturschutzgebiet, las ich, was erstaunt. 2005 wurde das Gebiet auf 302 ha erweitert .
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Die Fotos mit den Schmetterlingen sind einmalige Aufnahmen.
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Danke Dir, Peter!
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