Länge: 35 cm.
Hier noch eine ältere Aufnahme des Objekts, stehend:
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Dieses Objekt entsprang eine konkreten Idee: Eine Ton-Grundform (Scheibe mit Innenaussparung) durch Wiederholung changierend aufeinander aufzubringen. Jede Scheibe musste leicht versetzt sorgfältig auf die vorhergehende aufgebracht werden, durch Ton-Schlick sauber an die Vorgängerin verbunden werden, da sonst das Objekt nicht “überlebt” hätte.
Diese Art Objekte, 5 oder 6 an der Zahl, fertigte ich so um 2011.
Angeregt durch eine Diskussion mit meiner Frau, beschäftigte ich mich nun erneut mit dem Thema der “rotierenden Scheiben”. Sie hatte gemeint, daß ich meine Ideen immer nur kurz verfolge und schnell, zu schnell zur nächsten Vorstellung/Idee wechseln würde.
Also nahm ich diese Idee vor einigen Tagen neu auf.
Hier einige Fotos der neuen Skulptur, die allerdings noch gebrannt werden muß.
Sie ist aus Paper-Clay, einem mit Zellulose versetzten Ton, den ich selbst zuvor herstellte.
Paper-Clay ist stabiler als herkömmlicher Ton – und man kann dünner bauen und einigermassen unabhängig vom Trocknungsgrad.
Problem ist jetzt der Transport zum Ofen und zurück. Dasselbe Objekt in Ton könnte ich sicher nicht zum Ofen bringen, ohne daß es kaputt ginge. Aber auch dieses Objekt ist recht fragil. Ich hatte beim versuchsweise Anheben gleich mal einen Lappen abgeknickt.
Ich bin gespannt, ob alles hinhaut. Wenn nicht, dann muß ich ein solches Objekt zukünftig noch mehr absichern, was ihm dann natürlich die Leichtigkeit nehmen würde.
Wenn man es auf einem brennsicheren Tablet aufgebaut hätte, falls es soetwas gibt, dann wäre es vermutlich einfacher gewesen! Aber jetzt drücke ich Dir ganz fest die Daumen, dass es heil in den Ofen kommt! 😉👍
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Sowas gibt es nicht, wäre wünschenswert.
Danke für die guten Wünsche, Babsi! 🙂
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Toi toi toi! Das Neue macht mir besonderen Eindruck, da man die Einzelteile und ihr Verhältnis zueinander gut erkennen kann. Hast du die Teile mit einer Schablone ausgestanzt, oder wie sonst hast du es geschafft, die immer gleiche Form zu wiederholen?
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Ich mache das mit Schablonen. Dann können die Scheiben gut trocknen, bevor ich sie zusammenbringe. Hierzu müssen sie durch eine Holzplatte beschwert werden.
Eine freiere Form aus ähnlich geformten Scheiben käme als nächstes dran.
Danke!
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Ich drück die Daumen!
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Mal sehen, was passiert. Immerhin eine schöne Idee!
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Auf jeden Fall!
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So wie Dir geht manchmal etwas schief, das ist eben Keramik, das ist das Leben. Die Leute, die auf Märkten etwas Besonderes präsentieren, sind oft durch zig Versuche gegangen. Deshalb kosten die Stücke auch oft entsprechend viel. Weil im Ergebnis eben die Unzahl an Versuchen drinsteckt.
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Du hast so Recht… darum zeige ich auch oft, wenn was schief geht (und lob mich aber auch, wenn mir etwas aus meiner Sicht besonders gelingt).
Ein Maler kann im Bedarfsfall darüber malen, bei Keramikern isses futsch… bis zum nächsten Versuch. Liebe Grüße.
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Ich habe mal miterlebt, wie ein Keramiker eine perfekt scheinende Riesenschale (90 cm Durchmesser?!) verkaufte und er dann plötzlich selbst merkte, daß sie etwas “eiert”. Der Kunde sagte daraufhin, daß er sie trotzdem nehme. Das war bemerkenswert! Er wollte auch keine Ermässigung!
Klar, wenn Du ganz genau schaust, ist IMMER irgendwo etwas zum Mäkeln…Ton lebt ja. Und das muß und sollte man so annehmen. Oft ist gerade das schön und gewünscht.
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Gefällt mir gut.
Schau doch mal beim Bildhauer Tony Cragg vorbei, Liebe Grüße
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Den kenne ich auch!
War aber nicht von ihm inspiriert! 🙂
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Eine tolle Idee und Arbeit! Ich drücke die Daumen, dass alles heil bleibt.
herzliche Grüße, Ulli
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Schaun mer moal! 🙂
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Schöne Schicht-Objekte sind das.
Mir gefällt vor allem auch die Farbglasur beim schon bestehenden Ton-Werk.
Viel Glück bei der Fertigung des neuen Modells und lieben Gruss,
Brigitte
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Das mit dem Transport des schweren Teils wird ein Problem. Ich möchte es mit zwei Schaumstoffleisten transportieren.
Danke Brigitte!
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