Einer meiner ersten geometrischen Ideen mit Ton bestand darin, eine zunächst “einfache” Grundform wie eine Kugel, (die man ja aus zwei Hälften aufbauen kann),
zweimal zu zerschneiden, zu “dekonstruieren” und dann die Teile wieder leicht versetzt zusammenbauen.
Zunächst also ein senkrechter Schnitt durch die lederharte Kugel und nach versetztem Zusammenbau ein erneuter, diesmal nicht senkrechter Schnitt und erneut ein fingerbreit versetzter Zusammenbau.
Eine Öffnung der (veränderten) Kugel sorgt anschliessend dafür, daß das Gefäß als Vase genutzt werden könnte.
wir setzen
die welt
aus scherben
zusammen
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Dabei war sie ursprünglich nicht in Scherben.
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Ein tolles Objekt, das mich auch etwas an unsere lädierte Erde erinnert.
Lieben Gruss,
Brigitte
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Als ich dieses Objekt schaffte, dachte ich noch nicht an die lädierte Erde. Das war vor etwa 8,9 Jahren noch nicht so deutlich Thema wie heutzutage.
Aber diesen Aspekt trägt nun meine Arbeit mit.
Lieben Gruß
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Sehr schicke Idee!
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Danke Dir, Ellen! 🙂
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mir tut die durchschnittene Kugel weh. Immerhin ist das eine nicht uninteressante Erfahrung.
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Wieso das ? 🙂
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Eine Kugel ist eine so schöne harmonische Form. Wer sieht schon gern zu, wenn sie zerstört und falsch wieder zusammengesetzt wird? Wie die Erde….
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Die Kugel ist SCHÖN!
Aber 1000 Kugeln zu machen, in allen Grössen, das ist eben langweilig.
Man schaut, was man sonst noch mit der Grundform machen kann.
Was die Erde angeht, die hat… Mensch!
Ob sie diese Seuche übersteht?
Who knows.
Es wird keine Flucht geben, wir müssen uns stellen!
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Du reibst Dich gerne an meinen Ideen.
Was könnte es sein, daß Dich öfters mal “inne halten lässt”?
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Immer wieder schürst du meine Sehnsucht nach “meiner” Tonwerkstatt … seufz
deine “Nichtmehrkugel” gefällt mir sehr und ich denke an die sich überlappenden Vasen, die ich einst machte…
liebe Grüße, Ulli
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Ja, es gibt Anlehnungen. Kann ich mir vorstellen.
Meine Frau hat mich daran erinnert, eine alte Arbeit wie diese hier, doch nochmal neu anzupacken.
Jetzt, mit mehr Background, kommt vermutlich auch mehr raus – die Idee von einst darf etwas weiter werden 🙂 und sich verändern.
Ulli, bedenke bei Deiner Sehnsucht nach Ton: Ton ist recht “langsam”, d.h. Eine Arbeit kann sehr lange dauern und zusätzlich auch viel Zeit bis zur Präsentation schlucken.
Aber das Plastische hat halt für mich etwas!
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Ja, ich weiß gut wie sich Ton verhält, ich habe ihm ja eine längere Zeit gefrönt, noch habe ich die Idee nicht losgelassen…
schön, dass deine Frau dich animiert!
liebe Grüße, Ulli
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Sie animiert mich, nicht ständig von einer Idee zur anderen zu springen, sondern auch mal alte aufzunehmen.
Das finde ich gut!
Meine Doppelwandgefässe, deren vielleicht jetzt ein Dutzend, da bin ich von mir aus drangeblieben. Ursprünglich sagte ich mir: Ausgelutschte Idee, weiter zur nächsten! Aber es macht mittlerweile auch Spaß, die besondere Schwierigkeit des Objekts gut zu beherrschen. zu wissen, was da Sache ist.
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Hallo Gerhard,
eine Kugel zu teilen, finde ich eine spannende Idee. Interessant, was dies für eine neue Form ergibt. Ist es noch immer eine Kugel?
Gruss schlagloch.
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Eine Kugel ist es nicht mehr. Durch Evolution ist etwas anders daraus geworden 😉
Danke Franz!
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