Pflanzen verfügen über diverse Sinne, deren Grundlagen natürlich andere sind als bei Tieren.
Sie können Schwerkraft registrieren. Das ist ein Sinn, den sie mit allen Lebewesen teilen. Aufgrunddessen können sie “heliotrop” zur Sonne und mit den Wurzeln zur Schwerkraft hin, also “geotrop” wachsen.
Vor wenigen Tagen entdeckte meine Frau aber eine Hyazinthe, deren Wurzelknolle auf dem Erdreich lag und die ihr Wachstum verkehrt herum, tief ins Erdreich vorgenommen hatte!
Sie grub die Hyazinthe aus und pflanzte die praktisch ausgewachsene Pflanze richtig rum ein. Die Blüte war weiß statt blau und tief im Schutzmantel der Blätter, die wie ein Bohrer gewirkt haben mussten, verborgen. Die Blätter sind nachwievor gelb.
Für das Phänomen habe ich keine Erklärung!
Man kann zwar Pflanzen in Versuchen durch ständiges Drehen irritieren, sodaß sie z.B. horizontal wachsen. Aber das Gesehene und Geschehen in unserem Garten lässt sich natürlich so nicht erklären.
Ausnahmen bestätigen die Regel ☺…. liebe Grüße!
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Stimmt! Aber hier sollte es doch keine Ausnahme geben?! Reichlich mysteriös.
Die Hyazinthe ist jedenfalls deutlich im Aufschwung, 2 Blätter hat sie abgestossen, der Rest beteiligt sich am übrigen Geschehen 🙂
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Erstaunlich wäre in der Tat die Erkenntnisfähigkeit und Logik. Aber Pflanzen wurden ja lange unterschätzt.
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In der Schweiz geniessen sie zumindest auf dem Papier Schutz.
Es kommt also immer mehr dazu, daß wir uns als Menschen die Krone gerne etwas absetzen dürfen.
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Ich kannst mir nur so erklären: Die Pflanze hat “erkannt”, dass sie oberhalb des Erdreichs keine Überlebenschance hat, und ihre Wurzeltriebe auf dem Weg zum Boden vertrocknen würden, und daraus den “Schluss” gezogen, den Spross nach unten wachsen zu lassen. Vielleicht solltet ihr nächstes Jahr mal ein Experiment machen und schauen, was Hyazinthen tun, wenn ihre Zwiebeln über der Erde liegen.
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Verwurzeln konnte sie sich ja nicht, da hast Du recht. Die Wurzelspitzen mit all den Rezeptoren konnten sicher nicht vernünftig arbeiten.
Die Zwiebel lag ja nach Aussage meiner Frau über der Erde. Leider hat meine Frau von dem ganzen Prozeß keine Aufnahmen gemacht: Vom Auffinden der Zwiebel über dem Erdreich und dem Finden des ausgewachsenen Sprosses bis tief ins Erdreich hinein.
Ein Biologe, den ich kenne, befragte ich gestern per SMS und er bezeichnete das Ganze als Aprilscherz und wollte sich nicht damit befassen.
Danke für Deine Gedanken hier!
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Ich betrachte es als eines der vielen Wunder, die uns die Natur bietet… 😊😊😊
Lieben Gruß, Ewald
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Sicher gibt es viele Wunder, wenn man nur näher hinschaut.
Lieben Gruß
Gerhard
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Ich habe nur eine Idee: manchmal setzt man die Zwiebeln beim Auspflanzen aus Versehen falsch herum ein, aber auch das regeln die Pflanzen dann so, dass ie zuerst nach unten wachsen und sich dann seitlich an der Knolle doch dem Licht zuwenden. Und weil das so ist plädiere ich jetzt auch für eine beleuchtete Maulwurfswohnung 🙂
liebe Grüße, Ulli
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Sei es wie es will 🙂 Leider kann die Pflanze selbst keinerlei Auskunft geben, es sei denn, es wäre an ihr etwas abzulesen.
Ich hatte mich tatsächlich etwas im Netz schlau gemacht, aber nichts gefunden.
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Vielleicht war die Zwiebel einfach falsch herum eingepflanzt?
Aber da wir ja oft genug Dinge erleben, für die wir keine Erklärung haben, ist die Freude über das befreite Pflänzlein vielleicht ausschlagebend? 🙂 Ich werde jedenfalls bei Wurzeln überm Boden jetzt aufmerksamer nachschauen. Herzlich, Petra
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Ja, das war sie wohl.
Will schauen, wie sich die befreite Hyazinthe weiter verhält!
Herzliche Grüße
Gerhard
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Vielleicht hat die Hyazinthe Marx’ Theorien ausprobiert, der bekanntlich “Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt” hat. Die Zwiebel ist ja der Kopf der Pflanze, das Blattwerk und die Blüte entsprechen dem unteren menschlichen Organismus… Hyazinthe-Humunculus.
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Daß Pflanzen lesen können, wusste ich bereits 🙂
Aber sie lesen andere Informationen als die von Marx. Und ich habe in ihrer Gegenwart NICHT Marx gelesen. Sondern, ich denke, Psychologisches – und da werden ja auch Dinge nach oben gekehrt. Man möchte manchmal den Kopf in den Sand stecken…
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ja ja ja, das hatte ich auch schon geschrieben (Kopf in den Sand stecken, das Untere nach oben kehren), dann aber gelöscht. Denn in diesem Fall handelt es sich doch offenbar darum, etwas vom Kopf auf die Füße zu stellen – man sieht, was dabei herauskommt. Ein gelblicher schwächelnder Narziss.
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Pandon: kein Narziss, ein Hyazinth.
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Pandon? Panettone kenne ich, aber genehmige mir das nicht mehr 🙂
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paRdon! (Nichts gegen panettone!)
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Wen n die Pflanze immer wüsste, daß sie ihr Unteres nach oben kehrt?! Vielleicht war sie dessen überdrüssig…
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Das Gelb beginnt er gerade zu überwinden 🙂
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weil er wieder auf dem Kopf steht, wie es sich gehört…. 🙂
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Er scheint kräftiger denn je zu werden…
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Wie wäre es mit dem Zufall? Oder mythischen Erdkräften? Oder einem Maulwurf?
Liebe Grüße Juergen
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Der künstlerische Zufall?
Vielleicht können Pflanzen auch das 🙂
Oder es hat jemand eine Lampe im Erddreich vergraben.
Oder ein Maulwurf oder Vogel hat die Zwiebel unablässig gedreht.
Schönen Gruß!
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Wer weiß, was sie wußte, das sie veranlasste, zurück in die Erde wachsen zu wollen …
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Wehe, wenn das alle machen würden!
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Ein Querulant:)
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In der Tat!
Schönen Dienstagsgruß
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Faszinierend!
Eine Genmutation?
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Schön wäre es, wenn es sich so erklären liese.
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…würde zumindest Sinn machen…
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Da habe ich auch keine Erklärung. Es ist schon ein Wunder, wie die Pflanzen ‘wissen’, was oben und unten ist, wie in den meisten Fällen die Blühten auf die Sonne ausgerichtet sind und wie im Frühjahr das Licht und die Wärme die Knospen veranlassen, sich zu öffnen. Gruß aus Kanada!
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Gruß zurück aus dem warmen Deutschland 🙂
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