Dem Zerfall preisgegeben
Unversehrte Grazie
Im Gleichschritt
Hungriges Maul
Nebeneinander von unversehrter Frucht und in Sechseckformen zurückfallendes Gewebe
Die “Blaue Schmeissfliege”, behaart wie Esau und mit einem veritablen “Aufwischmob ” ausgestattet, bedient sich an den Säften der Eibe.
Geschehen und gesehen am 1. November dieses Jahres an einem Eibenbestand.
Kopf und Gestalt 
Auf dem ersten Bild streckt sie die Zunge raus 🙂
Schönes WE wünsche ich.
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ich habs bei Wiki nachgelesen: die Samenhülle ist tatsächlich ungiftig, daher passiert den Vögeln (und Ulli), die den Samen ausspucken, nichts. Sonst aber ist alles an der Eibe giftig.
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Richtig. Das hatte ich ebenfalls gelesen.
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großartig! Die vollkommene Form der Frucht auf dem dritten Foto – so perfekt rotglänzend, voller Versprechen und schön – birgt die schwarzviolette lebensgierig ekelmäulige Verfallsform schon in sich.
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Witzig: Lebensgierig ekelmäulig.
Gier ist ja auch einer der schweren Sünden. 😉
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Bei uns sind die Eibenbeeren nicht dem Verfall preisgegeben, die Amseln haben sie akribisch abgeerntet, die stört es nicht, dass die Beeren giftig sind.
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In der Hecke, die ich fotografierte, waren sie zahlreich:-)
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Auf ihre Art sind die Beeren in jedem Zustand imposant und schön. Und die Fliege scheint das Gift zu vertragen…
Lieben Gruss,
Brigitte
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Sie scheint es zu mögen.
Li
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Aus der Naturbeobachtung und den Naturformen lassen sich, finde ich, tolle Anregungen für die eigen Kunst ableiten, oder? Liebe Grüße
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Diesen Aspekt habe ich noch garnicht genutzt. Muss mal drauf achten!
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Aber sicher hast du das schon getan, lieber Gerhard! Nur vielleicht nicht in voller Bewusstheit. Aber dein innerer Formenbestand, den du gestaltend nach außen setzt, wird durch die Naturbeobachtung permanent gefüttert.
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Recht hast du! 🙂
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Zauberhaft schöne Bilder!
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Danke Lu!:-)
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🍁🍂🍃🍂🍁
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Ein Zauber, dieser giftige Nacktsame im leckeren Negligé. Leben und Tod so eng vereint.
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Ich wusste garnicht, dass es diese Gruppenbezeichnung gibt. In der Tat ist die Eibe giftig.
Scho
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Die Einteilung in Nackt- und Bedecktsamer ist mit der Gentechnik tatsächlich veraltet. Aber poetisch behält sie ihren Wert, finde ich.
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Die Frucht selbst ist nicht giftig, nur ihr Kern und die Ausdünstungen des Baumes sollen es auch sein, ich habe die Früchte schon gegessen (den Kern habe ich ausgespuckt) und fand sie sehr lecker und wie ihr lest, ich lebe noch 😉
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Was du alles gemacht hast! 🙂 da bin ich viel zu ängstlich;-)
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ich war damals auf einer Heilpraktikerschule für Phythotherapie und dort hatte ich dies gelernt, also wirklich wagemutig war ich nicht!
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