Der ungeheure Berg an unabbaubarem Plastik in den Weltmeeren macht große Sorge.
Unlängst fand ich einige Meldungen, die von etwas berichten, was zunächst unglaublich erscheint: Es gibt Organismen, die sich von Plastik ernähren können.
Science at home hat schon 2016 von einem Bakterium berichtet, das PET abbauen kann.
2017 wurde eine Raupe bekannt, die sich von Plastik ernähren kann:
Spannender Beitrag ! Was es so alles gibt. Manchmal wundert man sich ja auch, wie die Motten es in ! irgendwelche Verpackungen schaffen 😉 So ein Plastikzersetzendes Bakterium wäre natürlich toll, nichtsdestotrotz sollte unser maßloser Umgang mit dem Müll bzw. Plastik auf jeden Fall reduziert werden. Zumal es vielfach auch anders geht. Es war halt jahrzehntelang so schön, alles, aber auch alles aus Kunststoff zu fertigen. Was wir damit anrichten, merken wir erst jetzt. Zeit nach anderen Lösungen und Produkten zu suchen.
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Ich las, dass Plastik wegen dem starken “Kohlenstoff-Rückgrat” so schwer abbaubar ist, darum machte sich natürlich keiner Gedanken beim Erfinden.
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Leider werden sich beim Erfinden um viele Dinge keine Gedanken gemacht. Beim Hausdämmungshype nicht um den Sondermüll Styropor (noch so eine riesige Umweltsünde). Die Akkus für die Elektroautos sollen auch nicht ohne sein. Ich suche gerade ne neue Lampe. LED wäre schön, aber was soll ich mit Lampen mit festverbauten LEDs, die ich dann wegwerfen kann, wenn das Leuchtmittel kaputt ist ???? Sorry, ich bin gerade etwas abgenervt. Vieles könnte man besser machen, aber warum macht man es dann nicht ? Und das mit dem Abbau des Plastiks ist auch nicht erst seit gestern Thema. Seufz….
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Ich hatte hier schon mal Chris Jordan’s “running the numbers” empfohlen, fur dich wahrscheinlich jetzt gerade nicht das richtige …
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Doch, ich hatte schon mal reingeguckt. Tolles Projekt und einem wird so richtig schön schlecht, wenn man die Tatsachen so prägnant vor Augen geführt bekommt…
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Besser als eine “Gegenmittel” wäre natürlich, gar keinen Plastik-Müll zu produzieren.
Als ich vor einiger Zeit mit meinen Hunden Gassi ging und die Hinterlassenschaft eines Hundes vor einem Privatgrundstück in eine Plastiktüte einsammelte, sagte mir der Besitzer, ich möge das vor seinem Grundstück bitte nicht tun. Der Haufen wäre in 3 Tagen weg, die Plastiktüte in 100 Jahren. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht. Eine Lösung habe ich für mich nicht gefunden. Ich sammle weiter in Pastiktüten ein (nur vor seinem Grundstück nicht), weil auch ich sehr ungern in einen Haufen anderer Hunde trete. Auch ich fange dann an zu fluchen.
Hat jemand ein gute Lösung?
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Beispiel geben ist schon mal gut.
Was Hinterlassenschaften von Hunden angeht, da kann ich kaum Rat geben. Bei uns fällt kaum was an.
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Warum nicht Tüten aus dem Hausmüll nehmen, die schon da sind, wie vom Toast oder Klopapier oder Nudeln…die könnte man auch nehmen. Oder andere Behältnisse, die beim Müll anfallen..
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Lieber wäre mir, die Menschen reagierten von vorn herein im Sinne unserer einen Erde und würden ihren Müll vernünftig entsorgen.
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In manchen Ländern gibt es überhaupt kein Müllsystem.
Da wird das Ganze an Stränden entsorgt.
Als man Plastik erfand, machte sich niemand Gedanken, wie man das entsorgen könnte.
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“Doch das dauert. Die Bakterien brauchen etwa 6 Wochen um sich durch einen tesafilmdicken Streifen PET zu fressen – zumindest bei ihrer Wohlfühltemperatur von 30 Grad Celsius. […]
In der jetzigen Form ist es eher unwahrscheinlich, dass Ideonella sakaiensis das globale Müllproblem lösen kann. Weiterhin wird wohl die Hälfte der rund 56 Millionen Tonnen PET, die jährlich produziert werden, auf Deponien oder in der Umwelt landen ….” (aus http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-03/plastikmuell-recycling-bakterien).
Diese Erkenntnis minimiert meine Hoffnung, d.h. ich hoffe, dass die Entdeckung dieser Bakterien nicht dazu führt, noch mehr Plastik-Müll in der Natur abzuladen.
Ein interessantes Thema! Danke für deinen Beitrag.
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Danke für deine eigene Recherche.
Das Bakterium soll ja eher anleiten, etwas zu entwickeln, das sich der chemischen Mechanismen bedient und leistungsfähiger wird.
Ich habe diese Meldungen aufgegriffen, weil ich denke, dass man nicht vollig untätig ist.
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Es gibt noch Zeichen und Wunder.
Man möchte es jedenfalls hoffen, dass da ein Gegenmittel gefunden wurde…
Aber zu viel versprechen davon darf man sich sicher nicht.
Lieben Gruss,
Brigitte
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