111 Worte – Da draussen

Was existiert da draussen?

In menschlichen Begriffen, andere haben wir nicht: Ist da ein infinitesimales Netz an „Punkten“ oder ist da noch weniger?
Seit dem Erscheinen des Buchs „Der Egotunnel“ des Hirnforschers Metzinger ist mir deutlich bewusst, daß wir vorgefertigte Bilder erleben. Wir haben in uns eine Riesenauswahl an Bildern von den Erscheinungen draussen.
Die Sinneseindrücke, die schon im Auge eine erste Bearbeitung erfahren, ergeben mit Denken und Fühlen Bildelemente, die das Gehirn zu einem schlüssigen Bild aus seinem Setzkasten zusammensetzt. Was dann erlebbar wird, ist ein Produkt dieser inneren Arbeit.
In einigen Versuchen konnte man zeigen, daß das Gehirn sehr wohl zu täuschen ist.

Weil wir im Wesentlichen gleich konstruiert sind, können wir uns verständigen.

11 thoughts on “111 Worte – Da draussen

      1. Möglicherweise ist das das “Verhängnis”. Wir assoziieren mit Verständigung etwas Positives. Und halten sie somit für erstrebenswert. Dabei gehen wir von den uns vertrauten Verhaltensmodellen aus. Aber vielleicht wären ja Lebensformen (Gesellschaften?) friedlicher oder überlebensfähiger, die nicht mit den uns vertrauten Verständigungsformen interagieren. Und nicht so viel interpretieren = Bilder machen und als ebenso vorhanden bei anderen voraussetzen. Sensorien sind vielleicht die bessere Alternative. Aber wären Gefühle dann möglich? Was fragen ließe: sind Gefühle notwendig? (Hmmm… vielleicht denke ich auch zu schräg, hab ne fiebrige Mandelentzündung, vielleicht schlägt die auf’s Denkvermögen…)

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        1. Wie es friedlicher zugehen könnte auf dieser Erde, da zerbricht man sich sich seit Jahrtausenden den Kopf. Schön wäre es wenn es da eine Formel gäbe. Zurück zur Amöbe können wir auch nicht, denn auch die verleiben sich schon anderes ein.
          Gute Besserung:-)

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