Zeichnen

Im Aktzeichnen habe ich seit jeher eine realistische Linie verfolgt.
Zufrieden bin ich damit nicht. Ich habe mich allerdings auch nie ernsthaft bemüht, das zu ändern.
Die Ausrede ist: Ich möchte ein ordentliches Resultat von einem Zeichnenabend mit nachhause nehmen. Aber: Wozu? Solch ein Abend sollte doch m.E. einladen, mal ganz anders an das Thema ranzugehen als sonst. Doch meine Mitzeichner haben auch alle ihren ureigenen Stil und keiner weicht davon ab.

Hier eine typische 8-10 Minutenzeichnung von mir:

Mannakt

 

12 thoughts on “Zeichnen

    1. Danke dir!
      Mir liegen die Verkürzungen sehr, mehr als die Posen, bei denen perspektivische Verzerrungen kaum anzutreffen sind.
      Dasselbe beim Billardspielen: Die komplizierten Stöße gelingen viel eher als die einfachen:-)

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      1. ich meinte es eher direkt auf die Zeichnung bezogen: da ruht der runde Kopf im Dreieck der Arme, und der übrige Körper ordnet sich dazu in einem zweiten Dreieck. das ist, denke ich, dein “intellektuelles” Aufbauprinzip.
        Das Doppeldreieck des Körpers wirkt auf mich wie ein Bergmassiv, in dem eine Art Höhlung ausgespart ist, vor der der runde Kopf ruht. Wenn man ihn wegrollte, wäre der Eingang zur Höhle frei ….

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        1. Ich wusste schon in etwa, wie Du das gemeint hast 🙂
          Ich wollte nur auf mein “Dilemma” anspielen, das auch im Blognamen sich widerspiegelt, den Widerstreit des Intellekts mit dem Bauch.
          Wobei ich persönlich da kein Dilemma spüre!

          Dein Höhlengedanke gefällt mir. Der Kopf ist ja auch wirklich schön rund 🙂
          Ich habe das Szenario im übrigen so vorgefunden. Schön, daß es sich so verhält mit den Dreiecken.

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