Müll

Bettina Wurche von “Meertext” thematisierte in einem ihrer jüngsten Beiträge im Kommentarbereich  auch das Thema Plastikmüll in den Meeren.

Das Problem ist riesengroß. Allein das: 140 Millionen Tonnen Plastikmüll treiben schon in den Weltmeeren.

Im Februar hatte ich schon mal auf den Künstler Chris Jordan hingewiesen, der schon 2007 in seinem Werk „Running the numbers“ solche enorm gewaltigen Zahlen bildlich und greifbar dargestellt hat.

Hier das Beispiel Plastikbecher, die in einer bestimmten Zeiteinheit weggeworfen werden. (Man muß ins jeweilige Bild klicken).
Besser kann man große Zahlen nicht deutlich und greifbar machen. Schaut Euch auch mal auch die anderen Grafiken an.

19 thoughts on “Müll

  1. Diese Veranschaulichung ist wirklich, sehr, sehr eindrücklich und auch beängstigend. Ja, offensichtlich haben wir die Geister, die wir riefen, schon längst nicht mehr unter Kontrolle.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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  2. Sehr anschaulich dargestellt! Es ist ein Wahnsinn, der da passiert und niemanden interessiert es, denn es gibt immer noch keine durchgreifenden Konsequenzen. Manchmal bin ich wirklich heilfroh, nicht mehr jung zu sein und auch bewusst keine Kinder in diese Welt gesetzt zu haben.

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    1. Ganz so krass sehe ich es persönlich nicht.
      Ich finde es nur bezeichnend (!), daß man Stoffe entwickelt hat. ohne sich Rechenschaft abzulegen, wie man sie entsorgen kann.
      Das ist das Bedauerliche.
      Plastik hat chemisch ein starkes Kohlenstoffrückgrat, deshalb zersetzt es sich so langsam.
      Man ist zur Zeit aber dran. diverse Verfahren zum Plastikabbau zu studieren. Ob sie greifen werden, um das Meer wieder langfristig zu gesunden, das weiß ich natürlich auch nicht.
      Es gibt Hoffnung, es gibt Resignation.

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      1. Ebenso wichtig finde ich das Verhalten unserer lieben Mitmenschen. Wenn ich so sehe, was allein in unserem Wald hier an Müll abgeladen wird, der ja sichtbar ist, möchte ich nicht wissen, was sonst so an Touristenmülle, von Kreuzfahrtschiffen etc. ins Meer gekippt wird.

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        1. Da hast Du so recht! Egal wieviel Geld ich jemals haben würde, eine Schiffsreise würde ich niemehr machen! Einmalig war ich mit der AIDA unterwegs, diese Reise bekam ich geschenkt. Sonst hätte ich sie nicht gemacht! Mit dem Wissen von Heute sowieso nicht!
          Leider sind viele heutige Eltern, trotz Aufklärung, nicht in der Lage, dass Bewusstsein ihrer Kinder, umweltfreundlich zu schulen! Leider ist auch dass ein abendfüllendes Thema!

          LG Babsi

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          1. Ich bin in meinem Berufsleben (Erdkundelehrerin) so oft gegen Windmühlen gelaufen, meinen Schülern ein umweltgerechtes Verhalten als wichtig klarzumachen. Dabei sind es oft Kleinigkeiten, wie ein Blatt Papier beidseitig beschreiben, die Brote in Butterbrotpapier einzupacken und nicht in Alufolie. Einige habe ich vielleicht erreicht und darüber freue ich mich. Wenn Eltern es nicht schaffen, ihre Kinder zu erziehen, dürfen wir gern unterstützen, denn die Kinder von heute bekommen viellcht morgen auch mal Kinder…

            Lieben Gruß
            Anna-Lena

            PS: Eine Kreuzfahrt kommt für mich auch nicht infrage, ich sehe dafür gerne das “Traumschiff” :mrgreen: .

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            1. Man könnte doch auch Länder unterstützen, die keine geregelte Müllabfuhr haben, als ein Beispiel.
              Und auch frage ich mich: Wieso müssen Produkte mehrfach verpackt werden?
              Andererseits gibt es strikte Regelungen. Manches Hotel wirft etwa unangerührte Torten des Buffets am Abend weg. Es könnte sie ja jemand angefasst haben.
              Müll fällt also an..er muss aber eben verwertet werden oder vernünftig entsorgt.

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              1. Hygienische Gründe sind es sicherlich nicht, denn der derzeitige Eierskandal stinkt zum Himmel.
                Mir geht es auch nicht in den Kopf, weshalb Lebensmittel – siehe dein Beispiel – entsorgt werden, wo es genug Hungernde auch in hoch industrialisierten Ländern gibt.
                In Berlin wurde viel, was z.B. bei Feiern in Hotels übrig blieb, zur Bahnhofsmission gebracht, die es an Obdachlose und andere Bedürftige weiter gegeben hat. Ich hoffe, dass es heute immer noch so ist.
                Für eine vernünftige Verwertung gibt es tatsächlich etliche Gründe.

                Gehen wir zu den Kreuzfahrtschiffen zurück, landen sicher nicht nur Essensreste im Meer

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        1. Ja gesehen 😦
          In manchen Teilen der Welt ist es noch krasser. Da sind Strände knietief mit Plastikmüll überfüllt. Das Meer zieht es immer rein, Tag für Tag…

          Nein, für illegalen Müll habe ich kein Verständnis.

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